Nach 14 Jahren haben die Veranstalter dem Biathlon-Wettkampf auf Schalke ein neues Gewand verpasst. Besonders interessant ist dabei die neue Strecke. Mit 1,299 Kilometern ist diese erstens länger als in den Jahren zuvor und zweitens nun auch für Weltcup-Rennen geeignet. Zumindest für die Single-Mixed-Staffeln. Nachdem sich zuletzt Trainer "beschwert" hatten, der Kurs in und um die Arena wäre zu anspruchslos, wurde jetzt ein längerer Anstieg eingebaut. 27 Höhenmeter gilt es beim "Reviergletscher" zu bewältigen. Außerdem wurde die Strecke an einigen Stellen verbreitert, so dass mehr Überholmanöver möglich sind. "Es ist also eine interessante Strecke für Athleten, Zuschauer und Trainer", befindet Cheforganisator Herbert Fritzenwenger.
Der natürlich auch wieder ein erstklassiges Starterfeld zusammengestellt hat. Weltmeister, Olympia- und Weltcupsieger tummeln sich auf der Strecke. Egal ob das Team aus der Ukraine, Frankreich, Tschechien, Italien, Schweden oder die beiden Deutschen - so gut wie jeder hat hier Chancen auf den Titel. "In Sachen Teams waren wir eigentlich noch nicht sehr viel besser aufgestellt", verrät Fritzenwenger. Und inzwischen hat sich hat sich der Biathlon auf Schalke richtig etabliert. Ob die USA, Russland mit einer zweiten Garde oder Kanada, viele Nationen wollen dabei sein. "Es ist eben etwas besonders, vor 40.000 Zuschauern zu starten. Die Top-Athleten wollen hier schon einmal Atmosphäre schnuppern für die nächsten großen Wettkämpfe in Deutschland, wo es auch heiß her geht", erklärt Fritzenwenger."
Insgesamt geht es auf Schalke um ein Preisgeld in Höhe von 156.000 Euro. Neben der neuen Strecke werden auch 20 Kameras die Rennen begleiten. So viele waren noch nie in der Arena installiert. Zusätzlich wird das Geschehen auf einer weiteren Videoleinwand übertragen, damit die Zuschauer auf keinen Fall etwas verpassen.