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GLADBECK: Naumann setzt TSG und Stadt unter Druck
"Was wollen die in der Oberliga?"

GLADBECK: Naumann setzt TSG und Stadt unter Druck
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Die Serie beeindruckt schon mächtig. Germania Gladbeck ist seit nunmehr zehn Partien ungeschlagen, fuhr neun Siege und ein Remis ein. Zudem präsentierte sich die Elf von Coach Guido Naumann am vergangenen Wochenende in Rüdinghausen in absoluter Topform, fertigte TuRa mit 7:1 ab. "Die waren damit noch gut bedient, aber man will ja auch nicht übertreiben", hat Naumann in diesen Tagen keine Kritikpunkte.

"Als die nach dem siebten Gegentreffer sauer wurden und anfingen zu treten, habe ich meinen Leuten gesagt, dass sie lieber den Ball hintenrum laufen lassen sollen, damit sich niemand verletzt. Das hat hervorragend geklappt, so stelle ich mir die Geschichte vor."

Und die Konkurrenz spielte auch noch für die DJK. Kornharpen gab zwei wichtige Zähler ab, auch Wanne strauchelt. Lediglich die TSG Sprockhövel hat gewonnen. "Ich sehe jetzt auch nur noch einen Dreikampf, denn Vorwärts hat sich verabschiedet", erzählt Naumann. "Wenn Wanne das Nachholspiel gewinnt, sind es nur noch zwei Punkte Rückstand für die, aber auch für den DSC wird es noch sehr schwer."

Und Sprockhövel? "Die haben doch auch keine Topleistungen mehr gebracht", übt Naumann auf den "Kindergarten" von Trainer Lothar Huber Druck aus. "Die schwächeln immer mehr." Seine Vermutung: "Die Leute, die den Verein im Sommer verlassen, wollen sich nicht mehr verletzten und schonen sich. Außerdem: Was wollen die in der Oberliga? Die geben doch ihre besten Akteure ab." Auch die Aussagen Hubers, er habe das größte Potenzial zur Hand, nimmt Naumann nur bedingt zur Kenntnis. "Das sehe ich nicht so. Denn wir haben den größten Background."

Das Selbstvertrauen kommt nicht von ungefähr, denn die Germanen wollen mit aller Macht aufsteigen. "Wenn wir noch einen Tick eingespielter werden, mache ich mir auch gar keine Gedanken mehr", meint der ehemaliger Hasseler mit breiter Brust. Doch dafür müssen sich die Strukturen des Clubs schnellstens ändern, der Ascheplatz ist keine Lösung. "Die Stadt Gladbeck muss sich einfach mal bewegen, wenn wir in die Oberliga kommen sollten", fordert Naumann.

"Denn die Bedingungen sind schlicht katastrophal, doch der höherklassigste Verein braucht Unterstützung und hat sie auch verdient." Am besten könnten die Germanen ihr Vorhaben am Sonntag gegen Siegen II untermauern. Naumann ballt die Faust: "Die haben eine gute Truppe, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken und werden unsere Serie ausbauen."

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