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WL 2: FCB - Kaan-M. 3:1
Müde Gäste verpennen die Anfangsphase

WL 2: 3:1 - Müde Käner verpennen Anfangsphase
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Jedes Kind weiß: Eine lange Autofahrt, zumal mit einem nervigen Aufenthalt im Stau, macht schläfrig. Und offenbar gilt das gleiche auch für Erwachsene.

Diesen Eindruck konnte man zumindest bei der Partie zwischen dem FC Brünninghausen und dem 1. FC Kaan-Marienborn gewinnen. Weil die Kicker aus dem Siegerland im Stau gesteckt hatten, pfiff die gute Schiedsrichterin Nadine Matthes die Begegnung erst mit 15-minütiger Verspätung an.

Brünninghausen: Parossa – Barton, Tempel (60. Daldalian), Gerl, Greig – Kluy, Bielmeier, Berning, Polok – Wazian (78. Steinhoff), Otto. Kaan-Marienborn: Koch, Richstein, Wurm, Brühl, Reineck – Jörgens, Kügler, Schlemper, Jung (76. Lopez-Catala) – Thomassen (78. Klöckner), Trilling. Schiedsrichter: Nadine Matthes (Castrop-Rauxel). Tore: 1:0 Otto (2.),2:0 Berning (10.), 2:1 Kügler (63. Foulelfmeter), 3:1 Polok (80.). Zuschauer: 100.

Aber auch da wirkte die Anreise noch nach, befanden sich die Gäste scheinbar im absoluten Tiefschlaf. Ganze zwei Minuten dauerte es nämlich, da klingelte es zum ersten Mal: Daniel Otto bekam den Ball maßgerecht im Sechzehner serviert, hatte Zeit und Platz, sich das Leder auf den starken Rechten zu legen, um ihn anschließend ins lange Eck einzuschieben (2.). Doch dieser erste Weckruf reichte noch nicht, um den Käner den Schlaf aus den Augen zu reiben. Das gelang erst Andreas Berning mit dem 2:0 für die Hausherren nur acht Minuten später. „Die erste Viertelstunde haben wir völlig verpennt und uns dadurch zwei unglaubliche Gegentore eingefangen“, ärgerte sich auch Kaan-Marienborns Coach Jörg Rokitte hinterher.

Dass es deren nur zwei waren, dafür konnten sich die Gäste bei Glücksgöttin Fortuna bedanken. Die stand ihnen nämlich gleich bei zwei weiteren guten Gelegenheiten von Andreas Berning zur Seite. „Normalerweise müssen wir zur Pause schon mindestens 3:0 oder 4:0 führen“, waren auch FCB-Trainer Volker Rieske anschließend diese guten Gelegenheiten noch in Erinnerung geblieben.


Vorbei mit der Überlegenheit der Heimelf war es allerdings nach dem Seitenwechsel. Die Gäste nahmen jetzt ihr Herz in die Hand und drängten den FCB zumeist in seine eigene Hälfte zurück. Sogar zahlreiche gute Einschussgelegenheiten ergaben sich aus den Feldvorteilen. Allerdings können diese wirklich guten zweiten 45 Minuten auch als Beleg für die größte Schwäche der Siegerländer herhalten: Nämlich für ihre mangelnde Durchschlagskraft. Denn trotz dreier „Hunderprozentiger“, musste ein Foulelfmeter für den Anschlusstreffer herhalten. Der starke Jarred Jürgens war gefoult worden, Kapitän Michael Kügler verwandelte sicher (63.). Damit war es allerdings schon vorbei mit Offensiv–Herrlichkeit der Gäste, weitere gute Gelegenheiten blieben ungenutzt.

Und so kam es wieder einmal so, wie es kommen muss: Ein starker Flankenlauf von Sven Barton besiegelte das Schicksal endgültig: Im Anschluss an den 60-Meter-Sprint fand in Paul Polok nämlich einen dankbaren Abnehmer zum 3:1-Endstand (80).

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