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Hiesfeld: Verletzung
Schneider fällt zwei Monate aus

Hiesfeld: Vierte Bänderverletzung der Saison
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Momentan kommt es für den TV Jahn Hiesfeld knüppeldick! Mit Stephan Schneider hat sich nun der vierte Spieler in dieser Saison eine Bänderverletzung zugezogen.

Der Angreifer, der einst für RW Oberhausen die Stiefel schnürte, muss nun am Meniskus und am Außenband operiert werden. „Das ist wirklich bitter“, ärgert sich Manager Harald Plank. „Wir haben schon zwei Spieler von der linken Seite durch Verletzungen verloren. Zuletzt hat Stephan links offensiv gespielt und nun fällt auch er aus.“ Yunus Yildiz, Serhat Erdogan und Juan Oburu hatten sich schon Bänderverletzungen zugezogen, jetzt ist Schneider das vierte Opfer.

„Ich habe unseren Trainer Christoph Schlebach schon gefragt, ob er falsch trainiert. Dann hat er mir richtigerweise gesagt, dass es dann Muskelverletzungen wären“, berichtet Plank, der nun auch Abgängen nachtrauert: „Man sagt den Jungs immer, dass sie nur ein bisschen Geduld haben müssen und dann ihre Einsätze bekommen. Aber sie wollen eben unbedingt Stammspieler sein.“ Damit spricht Plank vor allem Kevin Baumann an, der unbedingt den Verein verlassen wollte. Nutznießer der Verletzungsmisere wird wohl Maik Noldes, der schon am Sonntag für Schneider eingewechselt wurde und „seine Sache sehr ordentlich gemacht hat“ (O-Ton Plank).

Die Hiesfelder sind mit drei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Ein Auftakt, mit dem man leben kann, aber der auch die bislang fehlende Konstanz unter Beweis stellt. „Wir sind ganz zufrieden“, betont Plank, der auch die Probleme der anderen Klubs beobachtet. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass TuRU so schlecht in die Saison kommt. Aber das ist die Schwierigkeit, wenn man als haushoher Favorit startet.“ Sein Zusatz: „Dass man Hönnepel-Niedermörmter ganz oben erwarten muss, war mir klar.“ Aber nicht nur zu den vermeintlichen Meisterschaftskandidaten richtet sich Planks Blick. Bei all dem Ärger über die eigene Situation lässt er auch Hamborn 07 nicht außer Acht: „Ich habe neulich mit Heiko Heinlein gesprochen. Auch er ist mit Blick auf die ganzen Verletzten nicht zu beneiden.“

Aber nicht nur auf die eigene Truppe haben die vier Ausfälle negative Auswirkungen, wie Plank erklärt: „Unsere zweite Mannschaft ist Tabellenführer und hat bisher auch die Unterstützung von oben genossen, damit ist es vorerst vorbei.“ Erst frühestens Mitte Oktober kann Schlebach damit rechnen, dass die Verletzten sich ins Mannschaftstraining zurückmelden. Bis dahin müssen die Verbliebenen auf die Zähne beißen.

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