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WL 2: ASC - Heven 0:0
ASC verpasst den Befreiungsschlag

WL 2: 0:0! ASC verpasst den Befreiungsschlag
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0:0 hieß es am Ende gegen einen hochmotivierten TuS Heven, der sicherlich mit der Punkteteilung deutlich besser leben konnte als der ASC 09 Dortmund.

Auch die dritte Auseinandersetzung gegen einen Aufsteiger in Folge konnte der ambitionierte Dortmunder Klub nicht für sich entscheiden. Allerdings bezahlten die Wittener diesen einen Zähler teuer: Gleich drei Akteure des TuS verletzten sich nämlich so schwer, dass sie entweder ins Krankenhaus mussten oder nicht weiterspielen konnte.

ASC 09 Dortmund: Broda – Yüksel, Enke, Mihajlovic, Hense – Halim (80. Halim), Diaz, Geppert, Großkreutz (68. Sievers), Lorenz (82. Adler) – Schwarz. TuS Heven: Weusthoff – Cetinbag, Heinrich, Krickhahn (13. Hahn; 63. Celik), Witt – Kasumi, Kiral (54. Abou-Saleh), Knapp, Lorenzen, Banulla – Nyenhuis. Schiedsrichterin: Regina Heim (Olpe). Zuschauer: 400.

Als erstes erwischte es Tim Krickhahn, der sich an der Achillessehne verletzte, und durch Alexander Hahn ersetzt wurde. Der konnte die Partie allerdings auch nicht zu Ende spielen, weil er sich später eine tiefe Wunde am Schienbein zuzog. Dazwischen musste Volkan Kiral mit einen Nasenbeinbruch, eventuell sogar einem Jochbeinbruch, ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Das waren allerdings alles sehr unglückliche Situationen, die zu den Verletzungen führten“, meinte ein sehr gefasster Gäste-Coach Hans Bruch anschließend. „Dennoch fehlen mir damit am Mittwoch gegen Hordel drei wichtige Akteure. Da muss ich mir natürlich was einfallen lassen.“

So viel Aktion wie beim Personal gab es beim sportlichen Verlauf der Partie allerdings nicht zu beobachten. Vor der Pause passierte beinahe gar nichts, sieht man mal von einer guten Gelegenheit für den Aplerbecker Tim Schwarz in der 33. Minute. Natürlich wirkte der ASC 09 optisch überlegen, doch es fehlte an Kreativität und Zielstrebigkeit.

Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Zwar legte der ASC noch einmal eine Schüppe drauf, was Engagement und Laufbereitschaft betraf, doch von Erfolg gekrönt war das Ganze dann allerdings wieder nicht. Gleich zwei Mal hatte das Schicksal etwas gegen den ersten „Dreier“ der Saison für die Blau-Weißen. Erst klatschte Rafik Halims Linksschuss nur an den Pfosten (67.) und nur drei Minuten später brachte Sebastian Geppert das Kunststück fertig, den Ball aus nur zwei Metern nicht über die Linie zu befördern (70.). Die mit Abstand größte Gelegenheit der gesamten Partie. Trainer Mark Elbracht wirkte beinahe verzweifelt, ob der Erfolgslosigkeit seiner Truppe: „Es ist nicht zu fassen. Wir investieren in jedes Spiel unglaublich viel, aber der Ball will einfach nicht über die Linie.“


So wirklich in Gefahr die Partie zu verlieren, gerieten die Gastgeber allerdings auch nicht, denn spätestens ab der 70. Spielminute schwanden bei den Wittenern zusehends die Kräfte. So verpufften ihre Konter meist wirkungslos. Unzufrieden mit der Vorstellung seiner Kicker war Hans Bruch dennoch nicht. „Die Jungs haben alles gegeben, phasenweise auch ganz gut kombiniert. Man konnte allerdings auch sehen, dass wir unbedingt weiter an unserer Physis arbeiten müssen.“

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