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KFC - Goch 6:2
Spitzenreiter mit "Kanonenergebnis"

NL: "Kanonenergebnis" für Spitzenreiter KFC
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Neun Punkte in acht Tagen! Eine Ausbeute, die die Fans des KFC Uerdingen nach dem 6:2 (2:1)-Erfolg über Viktoria Goch ausgiebig mit ihrer Mannschaft feierten.

Der beste Mann auf dem Platz war Saban Ferati. Der Mittelfeldspieler war an unheimlich vielen Szenen beteiligt. „Ich bin eben wieder topfit. Am Anfang musste ich erstmal wieder reinkommen“, begründete Ferati seine ansteigende Formkurve. Über das Interesse von RW Essen sagt der 20-Jährige: „Ich freue mich, dass andere Vereine auf mich aufmerksam werden. Aber wenn wir aufsteigen sollten, geht bei mir nichts. Ich fühle mich beim KFC unheimlich wohl.“

Dass Ferati so aufdrehen konnte, lag laut Gochs Keeper Poli Minas aber auch an der „Schwachstelle rechte Seite. Da war es für einen Mann seiner Klasse auch sehr dankbar.“ Trotz der deftigen Niederlage kann Minas nicht erkennen, dass sich sein Team aufgegeben hat: „Ich habe nicht das Gefühl, kann aber nur von mir reden. Ich möchte die restlichen Spiele gewinnen.“ Auch aus einem anderen Grund ärgerte sich der Schlussmann: „Ich hatte in der Grotenburg eine Zu-Null-Serie zu verteidigen. Jetzt haben die Uerdinger das Toreschießen nachgeholt.“

Uerdingens „Knipser“ Jochen Höfler konnte gegen Goch mal wieder unter Beweis stellen, dass er der beste Stürmer der Niederrheinliga ist. „Im Endeffekt haben wir in der Höhe verdient gewonnen“, sagte Höfler, der aber auch die Schwächen in der Rückwärtsbewegung ansprach: „Wir haben manchmal zu viel Offensivdrang. Es gehen dann zu viele Leute nach vorne und wir setzen bei Ballverlust nicht energisch genug nach.“ Neun Punkte in acht Tagen holte der KFC zuletzt. „Das war sehr, sehr, sehr wichtig“, nickte Höfler zufrieden. „Wir mussten wieder in die Spur finden. Das ist uns durch zwei 1:0-Siege gut gelungen.“

KFC-Spieler Bastian Pinske ärgerte sich: „Das Spiel hätte zwischendurch kippen können. Wir haben nach dem 2:0 mehrfach die Chance auf das dritte Tor ausgelassen. Dann kriegen wir den Anschlusstreffer und haben eine schwierige Phase zu überstehen, in der das Spiel auch kippen kann.“ Die Lücken in der Defensive versuchte Pinske folgendermaßen zu erklären: „Es ist schon erstaunlich, dass wir jetzt mal drei Spiele mit der gleichen Abwehrreihe aufgelaufen sind. Aber von den drei Leuten ist auch nur ein Spieler gelernter Verteidiger.“

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