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Präsident Thomas Schlösser versteht, aber bedauert die Entscheidung des Ex-Profis. "Ich kenne Uwe Weidemann jetzt schon ziemlich lange und habe damit gerechnet", betont Schlösser, der aber vollstes Verständnis für den Schritt seines Coaches hat: "Die Perspektive von ihm und der des Vereins sind einfach zu unterschiedlich. Ich wusste, dass er ein guter Trainer ist, aber dass er eine solche Granate ist, hätte ich vorher nicht gedacht. Ich danke dem lieben Gott, dass er in dieser Zeit bei uns Trainer war."
Lobende Worte für Weidemann, der - so wie es momentan aussieht - das Ruder nicht rumreißen konnte und mit seinem Team, das er in der Hinrunde von Dieter Hußmanns übernahm, in die Landesliga absteigen wird. Es sei denn, ein Wunder kommt um die Ecke. "Wir werden bis zum Ende alles versuchen", betont Weidemann. "Wichtig ist, wenn man den Abstieg hinnehmen muss, dass man sich anständig verabschiedet. Auch der Fair-Play-Gedanke zählt." Sein Zusatz: "Ich habe diese Aufgabe in erster Linie aus Freundschaft zu Thomas Schlösser übernommen. Ich wollte ihm helfen."
Wie geht es nun ab Sommer weiter? Schlösser: "Ich habe einen Blumenstrauß von Namen, die für uns in Frage kämen. Ich habe einen klaren Wunschkandidaten, zu dem ich in den nächsten Tagen Kontakt aufnehmen werde. Wenn das klappt, haben wir schon bald einen neuen Trainer, der dann auch die finale Entscheidungsgewalt hat, was die Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison angeht."
