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KFC: Jochen Höfler
"Müssen auf einen Ausrutscher warten"

KFC Uerdingen: Höfler hofft auf einen Ausrutscher
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Jochen Höfler gehört ohne Frage zu den besten Stürmern der Niederrheinliga. Zwölf Treffer hat der Angreifer des KFC Uerdingen in seinen 16 Einsätzen erzielt.

Eine Quote, mit der man durchaus zufrieden sein kann. Nicht selten erntet der 29-Jährige eine Menge Lob von seinem Trainer Peter Wongrowitz.

Auch am vergangenen Freitag, beim 3:1-Sieg über die Zweitvertretung von RW Oberhausen sorgte Höfler immer wieder für Unruhe im gegnerischen Strafraum, erzielte einen Treffer, bereitete den von Ersan Tekkan in exzellenter Art und Weise vor. „Ich hätte noch einen Elfmeter kriegen müssen, das habe ich dem Schiedsrichter auch gesagt. Er meinte nur zu mir, den kann man pfeifen, aber er hat es halt nicht gemacht. Außerdem hatte ich noch eine dicke Chance, die ich verwerten muss“, war der Goalgetter nicht ganz zufrieden mit seiner Ausbeute.


Dennoch standen für ihn am Ende die drei Punkte im Vordergrund: „Wir sind zwar direkt zu Beginn der Partie in Rückstand geraten, haben danach Oberhausen aber aggressiv unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Wir hatten meiner Meinung nach das Spiel schon zur Pause verdient gedreht.“

Schon nach vier Minuten mussten gingen die Gäste in Führung. Ein Tor, das bei den Uerdingern aber keineswegs einen Schockzustand oder ähnliches auslöste. Höfler: „Ich hatte auch nach dem frühen Gegentor keine Zweifel daran, dass wir die Begegnung gewinnen. Wir sind zu 100 Prozent motiviert ins Spiel gegangen und wollten uns auf unsere Stärken konzentrieren. Das ist uns dann auch gut gelungen.“

In der Tat, auch mit Blick auf die Tabelle war der Erfolg für den KFC sehr wichtig. Punktgleich mit den Oberhausenern bei zwei Spielen weniger, zu TuRU Düsseldorf sind es nun nur noch zwei Zähler. Dennoch ist Höfler nur bedingt euphorisch: „Wir müssen ja erstmal auf einen Ausrutscher von TuRU warten, aber ohne Frage war dieser Sieg gegen einen direkten Konkurrenten unheimlich wichtig.“

Für den KFC sind die Partien in der Niederrheinliga nicht immer einfach – wie der Torjäger erklärt: „Wir wissen ja, wie die Spiele normalerweise laufen. Der Gegner verteidigt, stellt sich hinten rein und wir müssen das Spiel machen. Damit müssen wir Woche für Woche leben.“ Das heißt auch für Höfler automatisch, dass er sehr weite Wege gehen muss, um den nötigen Platz zu bekommen. In der Rückrunde hat er auf jeden Fall einen echten Lauf, ist an fast allen Treffern der Uerdinger irgendwie beteiligt. Es wäre nicht überraschend, wenn er in der Torjägerliste am Ende ganz oben stehen würde. Sein Kommentar: „Darüber mache ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken. Wenn wir zum Beispiel am Freitag gewonnen hätten, ohne dass ich treffe, wäre mir das genauso recht gewesen.“

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