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Wülfrath schlägt KFC
Stolzenberg macht Kurth stolz

NL: 0:1! Uerdingen unterliegt dem 1. FC Wülfrath
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Für den KFC Uerdingen sollte es an diesem Wochenende einfach nicht sein. Es hätte der sechste Sieg in Folge werden können für die Elf von Trainer Peter Wongrowitz.

Die Freude über den durchaus glücklichen Sieg war bei den Gästen aus Wülfrath groß. „Wir sind froh und dankbar, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen können“, sagte Trainer Frank Kurth. „Und wenn wir den Krefeldern dann auch noch die erste Heimniederlage zugeführt haben, dann macht uns das stolz“, legte er noch einen Finger in die Wunde der Gastgeber.

Schon beinahe verlegen äußerte sich Kurth zu der Partie: „Das Spiel ist nicht so schlecht für uns gelaufen. Wir haben natürlich eine ganze Menge Glück gehabt. Der KFC war spielbestimmend. Aber meine Mannschaft hat leidenschaftlich gekämpft“, lobte er seine Elf.

Sein Gegenüber Peter Wongrowitz war weniger begeistert. „Vom Einsatz und kämpferischen kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Aber die Torausbeute ist ganz klar zu bemängeln. Nach dem Führungstreffer der Wülfrather war noch genug Zeit, das Spiel zu gewinnen.“

Die letzte halbe Stunde versuchte es sein Team dann weniger mit spielerischen Elementen, als mit hohen Bällen. „Wir sind nicht zu den Bällen hingegangen. Da darf man nicht warten bis der Postbote kommt“, war Wongrowitz sauer. Am Ende agierte der KFC sogar mit vier Spitzen, trotzdem fanden die unzähligen Ecken und Freistöße keinen Abnehmer.

KFC-Keeper Tim Weichelt hatte über die gesamten 90 Minuten wenig zu tun, trotzdem musste er einmal hinter sich fassen. „Das ist richtig traurig“, war er am Ende geknickt. „Vor allem, weil es auch noch das entscheidende Tor war.“ Doch er schaute bereits wieder nach vorne: „Wenn wir die restlichen Spiele jetzt gewinnen, dann können wir drüber weggucken.“

Wülfraths Yannic Melis war fix und fertig. „Das war dermaßen anstrengend und kraftaufraubend“, fand er die richtigen Worte für die Abwehrschlacht seiner Mannschaft. „Wir haben damit gerechnet, dass es schwer wird, aber wir haben gut dagegen gehalten. Am Ende hätten wir sogar noch eins mehr machen können“, spielte er auf die Kontermöglichkeiten in den letzten Minuten an.

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