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TuRU - RWE II 4:1
"Meine Mannschaft war auf der Hut"

NL: TuRU schlägt RWEs Zweitvertretung
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Die TuRU Düsseldorf bleibt daheim auch weiterhin eine Macht! Auch im fünften Heimspiel der Saison blieben die Zähler verdient an der Feuerbachstraße.

Die Schützlinge von Erfolgstrainer Frank Zilles besiegten die Zweitvertretung von Rot-Weiss Essen verdient mit 4:1 (1:0).

Dabei sah nach 13 Zeigerumdrehungen noch nicht alles so rosig aus. Dennis Homanns „Unterziehrolli“ störte Schiedsrichter Marco Tödt, der den Offensiven dazu aufforderte, sich seines Kleidungsstücks zu entledigen. Die Reaktion Homanns stieß dem Unparteiischen übel auf. Die Folge: Rot! So mussten die Zuschauer bis zur 25. Minute warten, ehe die dezimierten Gastgeber ihre erste, gefährliche Möglichkeit direkt verwerteten: Goalgetter Miguel Lopez-Torres profitierte von Sebastian Schweers schöner Vorarbeit über rechts und netzte ein. Sein Coach Zilles war begeistert: „Meine Mannschaft war nach der dummen Roten Karte auf der Hut.“

TuRU: Prostka - Steinfort, Kandora, Willems, Duran - Jocic (68. Intven), Hampel - Homann, Schweers (68. Kus), Nikolic – Lopez-Torres (83. Rentmeister). RWE II: Niebuhr - Wiederholt, Hounyovi-Huschka, Stöhr, Jasmund (83. Kusakci) - Nanevie, Masudi, M. Schreier, Kengne (79. Garinyan) - Denker, Okalo (55. El Said). Schiedsrichter: Marco Tödt (Geldern). Tore: 1:0 Lopez-Torres (25.), 2:0 Nikolic (53.), 3:0 Nikolic (60.), 3:1 Schreier (76.), 4:1 Hampel (79.). Zuschauer: 250. Rote Karten: Homann (TuRU/13. unsportliches Verhalten), Wiederholt (RWE/61. grobes Foulspiel).

Im zweiten Durchgang wurde die spielerische Klasse der Gastgeber noch deutlicher. Marko Nikolic traf zuerst im Nachsetzen nach tollem Alleingang von Fatih Duran (53.) und nur sieben Minuten später nach Vorarbeit von Djorge Jocic zum vorentscheidenden 3:0. Zilles: „So ist halt Fußball. Letzte Woche kassieren wir noch zwei Treffer gegen zehn Mann, diesmal machen wir drei Hütten in Unterzahl.“

Während RWEs Jean-Claude Nanevie noch an TuRU-Keeper Dennis Prostka scheiterte (58.), musste auch ein Gästeakteur den Platz verlassen: Nach einem groben Foulspiel sah Verteidiger Tim Wiederholt den Roten Karton (61.). Sein Trainer Toni Kotziampassis sah die Entscheidung als „ein wenig zu hart“ an. Dennoch zeigte sich der Übungsleiter der Gäste als fairer Verlierer: „Düsseldorf war spiel- und laufstärker als wir. Der Sieg ist verdient.“

Ein Tor war seiner Truppe dennoch vergönnt: per Freistoß traf Maxi Schreier zum 3:1 (76.), als der ansonsten starke Prostka die Kugel auf nassem Boden nicht festhalten konnte. Den Schlusspunkt markierte Routinier Oliver Hampel, der per Direktabnahme das Leder unhaltbar in die Maschen setzte (79.).

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