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RWE II - Hiefeld 1:2
Schreiers Familientreffen

NL: Familientreffen bei RWE II gegen Hiesfeld
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Schon vor dem Spiel stand es 2:1 für den TV Jahn Hiesfeld. Das bezog sich zwar nicht auf das sportliche Ergebnisse, sondern auf das Schreier'sche Familienduell.

Auf der Essener Seite befand sich nämlich nur Kapitän Maximilian Schreier, in den Reihen der „Veilchen“ befanden sich mit Trainer Christian und Abwehrspieler Alexander gleich zwei Schreiers. Dass die Partie am Ende auch mit einem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg für die Gäste endete, hatte jedoch eher andere Gründe.

Zum einen sicherlich, dass die Essener schon nach einer guten halben Stunde in Unterzahl gerieten: Mike Bednarek sah den Roten Karton wegen eines groben Foulspiels. „Eine harte Entscheidung“, fand RWE-Coach Toni Kotziampassis. „Das war das erste Foul in diesem Spiel.“

Essen: Lindeken - Wiederholt, Bednarek, Stöhr, Kusakci - Nanevie (78. El Said), Masudi, M. Schreier, Kengne - Denker, Okalo. Hiesfeld: Hauffe - Mertins, Rademacher, Schulte-Kellinghaus, Ohnesorge (79. A. Schreier) - Erdogan, Schirru, Ritz, Oburu - Schneider, Noldes (75. Fagrach). Schiedsrichter: Benjamin Keck. Tore: 1:0 Okalo (49.), 1:1 Schneider (53., Fouelelfmeter), 1:2 Rademacher (89.). Zuschauer: 100. Rote Karte: Bednarek (31., gr. Foulspiel). Gelb-Rote Karte: M. Schreier (55., wdh. Foulspiel).

Auch mit einem Spieler weniger auf dem Feld konnten die Hausherren in Führung gehen. Kambo Guillit Okalo konnte das Leder über die Linie befördern (49.). Diese hielt nicht lange. Kotziampassis: „Das war ein schwerer Torwartfehler. Wenn er schon früher rauskommt, kann er den langen Ball der Hiesfelder klären.“ Doch Julian Lindeken zögerte und verursachte schließlich einen Foulelfmeter - Stephan Schneider verwandelte (53.).

Dann die nächste strittige Szene. „Maxi Schreier wurde erst geschubst, kurze Zeit später holte er einen Hiesfelder von den Beinen. Eigentlich musste man erst einen Freistoß für uns geben“, ärgerte sich Kotziampassis über die Entscheidung von Schiedsrichter Benjamin Keck.

Gegenüber Christian Schreier hatte nur ein müdes Lächeln für seinen Kollegen über: „Der Referee hat alles genau richtig gesehen.“ Schließlich hatte er dann noch richtig Grund zum Jubeln: Kurz vor dem Ende erzielte Oliver Rademacher den Siegtreffer (89.). „Das war wirklich unverdient. Wir kämpfen, machen und tun, werden aber nicht belohnt. Das ist einfach ärgerlich“, sagte Kotziampassis. Schreier konterte: „Das Ergebnis geht in Ordnung.“

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