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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Trainer Toni Kotziampassis hätte aber lieber einen ruhigen Nachmittag erlebt. So wie im ersten Durchgang. Da musste sich sein Team eigentlich nur den Vorwurf gefallen lassen, dass Muhammed Basar (20.) und Victor Huschka (45.) nur zwei Treffer gegen klar unterlegene Baumberger erzielten. „Wir hatten noch vier weitere 100-Prozentige, die wir leichtfertig oder durch Unvermögen einfach nicht treffen“, bemerkte der Coach.
Doch das sollte nicht das einzige bleiben, das Kotziampassis sauer aufstieß. Schon vor der Pause musste Sebastian Pilch („es war einfach nicht sein Tag“) den Platz verlassen. Fortan lieferte aber nahezu die gesamte Mannschaft ihrem Coach Vorlagen für eine kritische Mannschaftsbesprechung. „Das war Solistenfußball. Jeder hat ein bisschen weniger gemacht und versucht, sein eigenes Ding durchzuziehen. Eigentlich war das eine Frechheit.“
Die den Gästen jedoch gut zupass kam. Anschluss durch Necati Ergül (60.) und Ausgleich von Kosta Knezevic seien bereits überflüssig gewesen. Dass Ergül unmittelbar vor Spielende noch das 3:2 für die Sportfreunde besorgte, war symptomatisch für 45 Minuten, die Kotziampassis so zusammenfasste: „Dieses Spiel darf man nicht verlieren. Jeder muss sich fragen, was da in der zweiten Hälfte los war.“
