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TSG - DSC 2:2 (0:1)
Sprockhövel ist der gefühlte Sieger

WL 2: 2:2! TSG feiert Remis wie einen Sieg
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Ohne das Ergebnis gesehen zu haben, hätte man meinen können, die TSG Sprockhövel habe das Spitzenspiel gegen den DSC Wanne-Eickel für sich entschieden.

Sprockhövels Trainer Lothar Huber war mit dem Remis zwar zufrieden, sah aber trotz Unterzahl Vorteile für seine Elf: „Wir haben in der zweiten Hälfte Moral bewiesen und vor allem auch spielerisch eine Klasse Leistung gezeigt. Das war auf jeden Fall wieder ein Schritt nach Vorne.“

Mit der Schiedsrichterleistung, speziell mit der Gelb-Roten Karte gegen Andrius Balaika, war Huber jedoch alles andere als einverstanden: „Den Platverweis kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich als Schiedsrichter weiß, dass der Spieler schon Gelb hat, muss ich ihn vorwarnen“, ärgerte sich Huber.

Trotz des verpassten Sieges, attestierte auch Trainerkollege Klaus Berge seiner Mannschaft eine gute Leistung: „In der ersten Halbzeit waren wir klar besser, dann haben wir speziell beim 2:2 nicht richtig aufgepasst. Wir haben eine junge Mannschaft, die immer alles gibt und gewinnen will. Vielleicht sieht man in solchen Situationen, dass uns ein bisschen die Abgebrühtheit fehlt. Dennoch sehe ich eine positive Weiterentwicklung.“

DSC-Kicker Hassan El-Hamad war nach dem Spiel dagegen ob der verspielten Führung sprachlos: „Wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft und müssen hier 2:0 gewinnen. Bei dem zweiten Gegentor stellen wir uns nicht schlau genug an, vorher nutzen wir unsere Chancen nicht aus. Das war eine gefühlte Niederlage.“

Auch Kapitän Patrick Behrendt sah es ähnlich: „In der ersten Halbzeit standen wir super und haben die Räume eng gemacht. Dann haben wir Anfang der zweiten Hälfte einfach fünf Minuten verpennt. Nach der roten Karte hätten wir die Überzahl besser Nutzen müssen. So ist das eher ein Punktverlust.“

Andrius Balaika, der frühzeitig vom Feld musste, war mit dem Punkt insgesamt zufrieden, sah aber auch Chancen auf den Sieg: „Wenn wir komplett zu Ende gespielt hätten, hätten wir gewonnen. Aber trotz Unterzahl und zweier Rückstände, haben wir gegen einen Mitkonkurrenten einen Punkt geholt. Damit kann man leben“

Raoul Meister, Kapitän und Torschütze zum 2:2, verbuchte das Remis ebenfalls als Erfolg: „Wir waren über eine halbe Stunde zu zehnt, da können wir zufrieden sein und dürfen nicht dem möglichen Sieg hinterhertrauern. Die Art und Weise, wie wir uns nach der roten Karten verkauft haben, war sehr gut. Wir haben auch in Unterzahl kaum Chancen zugelassen.“

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