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WL 2: Derby in Dortmund
Habibovic: "Nicht auf Augenhöhe"

WL 2: Geteiltes Kleeblatt in Dortmund
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Mit Respekt blickt Klaus Berge, Coach des DSC Wanne-Eickel in die östliche Nachbarstadt: „Dortmund hat sich zu einer echten Amateur-Hochburg gemausert."

Berge vermutet die Nachwuchsarbeit des BVB als Hauptgrund für den Aufschwung in den unteren Ligen. Im Moment scheint das Westfalenliga-Kleeblat aber zweigeteilt: Der ASC und Eving Lindenhorst sorgen für Furore, Wickede und auch der Hombrucher SV müssen nach unten blicken. Ob diese Kräfteverhältnisse wirklich noch länger gelten, könnte sich ein Stück weit schon am Samstag klären, denn dann hat der HSV die Aplerbecker zu Gast (16 Uhr, Deutsch-Luxemburger-Straße). Im letzten Jahr überholte der Aufsteiger die 09er am letzten Spieltag noch in der Tabelle, von einer Wachablösung wagt man nach neun Partien in der neuen Spielzeit aber nicht mehr zu träumen.


„Wir gehen als Außenseiter in die Partie“, bekräftigt Samir Habibovic. Der Hombrucher Coach versucht zu erklären warum: „Am Anfang der Saison hatten wir großes Verletzungspech, die betroffenen Spieler sind nun zwar zurück, aber noch nicht wieder richtig fit.“ Der große Durchbruch wollte bisher einfach nicht gelingen. „Wir haben Potenzial, können das aber noch nicht abrufen. Zur Zeit sind wir noch nicht so weit, dem ASC auf Augenhöhe begegnen zu können.“ Trotzdem soll im Derby natürlich mindestens ein Punkt her, hat so ein Ortskampf doch wie ein Pokalspiel „seine eigenen Gesetze.“ Die Truppe von Mark Elbracht genießt beim 34-Jährigen indes viel Respekt: „Ein neuer Trainer, zehn neue Spieler, das hat Mark Elbracht sehr gut hinbekommen. Hut ab!“

Der frischgebackene Kreispokalsieger freut sich tierisch auf das erste echte Derby in der aktuellen Meisterschaftsrunde, die Gäste erwarten aber ein „ungemein schweres“ Spiel, gerade weil Hombruch unter Druck steht. Andererseits winkt dem ASC selbst die Tabellenführung – wenn es optimal läuft, sogar über den Samstag hinaus. Habibovic wünscht seinem Kollegen, wie allen Lokalrivalen, nichts Schlechtes: „Am besten wäre natürlich wenn alle vier Dortmunder drin bleiben.“ Kein Wunder, angesichts der Besucherzahlen. „Letztes Jahr hatten wir gegen Aplerbeck 1100 Zuschauer.“

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