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KFC: Kegel schützt Toni
"Die Stürmer haben es nicht einfach"

KFC: Sven Kegel nimmt Ailton in Schutz
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Wenn Ersan Tekkan nicht noch in der letzten Sekunde das Siegtor für den KFC Uerdingen erzielt hätte, wäre der Aufstiegszug wohl ohne die Krefelder abgefahren.

So ist die Truppe von Trainer Edgar Schmitt aber nach wie vor im Rennen, auch wenn sie auf Ausrutscher des ärgsten Konkurrenten TuRU Düsseldorf hoffen muss. „Vielleicht war dieser Last-Minute-Erfolg beim SC West für uns eine Initialzündung", hofft Mittelfeldakteur Sven Kegel. „Genau das hat uns in den vorherigen Spielen gefehlt. Dass wir einfach mal kurz vor Schluss noch den entscheidenden Treffer erzielen."


Aber nicht nur das fehlende Fortune war in den letzten Wochen das Problem des KFC, viel mehr die katastrophale Chancenverwertung. „Viele Mannschaften stehen gegen uns ganz hinten drin. Da ist es nicht immer einfach, durchzukommen", betont Kegel. „Man muss mit viel Geduld die Lücke finden und trotzdem immer versuchen, viel Druck auszuüben." Schon 13 Mal spielten die Rot-Blauen in dieser Spielzeit Unentschieden. „Das habe ich noch nie erlebt", schüttelt Kegel den Kopf. Auch unter dem neuen Coach Schmitt setzte sich der „Remis-Fluch" fort. „Aber er macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Nachdem er uns übernommen hat, haben wir direkt ordentliche Leistungen gezeigt", sagt der 29-Jährige, der nun schon seine vierte Saison für den KFC aufläuft. „Wir müssen einfach mal früh in Führung gehen, das würde die Aufgabe vereinfachen."

Das Einnetzen klappt auch trotz der Verpflichtung des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Ailton nur schwer. „Ich glaube nicht, dass er die Liga unterschätzt hat", nimmt Kegel seinen Teamkollegen in Schutz. „Es ist auch für die Stürmer nicht einfach. Sie haben keinen Platz, immer stehen drei Gegenspieler bei ihnen. Ob das nun Ailton ist oder irgendwer anders. Man sollte nicht so viel auf seiner Person herumreiten. Er wird uns auf jeden Fall noch weiterhelfen."

Momentan hat TuRU die Nase mit sieben Punkten Vorsprung vorn, aber der KFC noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. „Ich habe mir abgewöhnt auszurechnen, wieviel Zähler wir noch einfahren müssen. Wir müssen ohnehin auf einen Ausrutscher von TuRU hoffen", weiß Kegel. „Wir müssen nun erstmal zusehen, dass wir Hönnepel schlagen."

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