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RWE: Mölders, Mainka verletzt, Bührer sah gegen Bochum II Rot
Teuer bezahlter Zähler

RWE: Mölders, Mainka verletzt, Bührer sah gegen Bochum II Rot
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Ein Match mit üblen Nachwirkungen. Rot-Weiss Essen kam gegen die Zweitvertretung des VfL Bochum vor 8291 Zuschauern im Georg Melches-Stadion "nur" zu einem 1:1 (0:1).

Ein Zähler, der mit dem Verlust von drei Akteuren "bezahlt" wurde: Sascha Mölders, Robert Mainka verletzten sich, Dennis Bührer sah Rot. Das Trio wird - so die Eindrücke - gegen Kölns U23 am kommenden Donnerstag nicht zur Verfügung stehen. Bochums Coach Nico Michaty erklärte, dass "ich mit dem Resultat einverstanden bin, wir kamen sehr gut in das Match. Das frühe 1:0 hat uns gut in die Karten gespielt, wir standen defensiv überzeugend, konnten schnell nach vorne agieren." Nicht wirklich schwer nachzuvollziehen, dass RWE-Trainer Michael Kulm andere Emotionen hatte: "Ich bin natürlich unzufrieden."

Roman Prokoph sorgte für die Führung der Gäste (3.), Markus Kurth egalisierte mit einem Zaubertor (52.), ganz drehen konnte RWE das Geschehen jedoch nicht mehr. "Hätten wir das klarer zu Ende gespielt, wäre vielleicht noch ein Treffer dabei raus gekommen", grübelte Michaty, "andererseits konnten wir uns zweimal bei unserem Keeper bedanken."


Eigentlich stand Andreas Luthe noch häufiger im Brennpunkt, die Prüfungen bestand er mit Auszeichnung, gegen Kurths Seitfallzieher fand auch er kein Mittel. Michaty: "Ich weiß nicht, wie er die raus geholt hat." Die Basis war echte Torhüter-Qualität. Kulm: "Luthe wuchs einerseits über sich hinaus, andererseits fanden wir besonders vor der Pause nicht zu unserem Spiel, das wir eigentlich zeigen können. Den frühen Rückstand haben wir mit eingeleitet und rannten hinterher." Bührers Fehler im Aufbau war der Anfang, es blieb nicht sein einziger Aussetzer.

Einmal traf man, die anderen - stellenweise hochkarätigen - Möglichkeiten ließ man aus: Mölders (21.), Silvio Pagano (29.), Bora Karadag (39., 42., 49.), Kurth (68.). Michaty: "Uns war klar, dass Essen nach der Pause richtig kommen würde und viel Druck machen wird. So war das, RWE setzte alles auf einer Karte, kam immer wieder von außen, das konnten wir nicht in den Griff bekommen."

Kulm sah bei allem ehrlichen Zorn über den nicht geholten Dreier keinen Grund, den Stab über der Mannschaft zu brechen: "Ich muss meiner Truppe für Durchgang zwei ein Kompliment machen. Sie kam zurück, war bemüht, immer über konstruktiv nach vorne zu kommen, es kam zu vielen herausgespielten, tollen Tormöglichkeiten."

Aber nur Kurth traf, deshalb gab es nur einen entspannten Coach. Michatys finales Fazit blieb natürlich angetan: "Es werden nicht viele Teams in Essen punkten, deshalb ist das 1:1 prima für uns."

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