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Nach Pleite bei RWE
WSV-Trainer: "Wir haben einen langen Atem"

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Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV musste sich beim Regionalliga-Primus Rot-Weiss Essen mit 1:2 (1:2) geschlagen geben. Coach Björn Mehnert haderte mit der ersten Hälfte.

Der Wuppertaler SV reiste mit viel Selbstvertrauen ins Stadion an der Hafenstraße, um sich im Top-Spiel mit dem Aufstiegskonkurrenten Rot-Weiss Essen zu messen. Durch die gute Arbeit von Sportchef Stephan Küsters und Trainer Björn Mehnert kämpfte sich der Traditionsverein von unten nach oben und erarbeitete sich das Spitzen-Duell in Essen.

Der WSV benötigte einen Dreier, um den Gegner vorerst zu überholen. Nach 94 intensiven Minuten war klar: Dieses Ziel würde Wuppertal nicht erreichen – es setzte eine verdiente 1:2-Niederlage.

Vor allem in der Anfangsphase wirkte der Gast nicht auf der Höhe und lag bereits nach zwölf Minuten mit 0:2 zurück. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einer Derby-Klatsche aus, doch der Tabellenzweite stabilisierte sich und konnte durch Marco Königs (44.) verkürzen. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel ausgeglichener, aber die besseren Chancen hatte weiterhin RWE.


Das sah auch der Wuppertaler Trainer nach der Partie so. "Wir haben uns nicht nur in der ersten Viertelstunde, sondern im kompletten ersten Durchgang den Schneid abkaufen lassen. Es war ein emotionales, aber kein hochklassiges Regionalliga-Spiel. Wir waren vor dem Seitenwechsel nicht mutig genug und hatten keinen Zugriff. Die zweite Halbzeit war ausgeglichener, aber wir müssen fair sagen: Es war ein verdienter Sieg für Rot-Weiss Essen", betonte Mehnert.

Mund abwischen! Jetzt können sich die Jungs vom Gegner freuen. Es sind noch 16 Spiele und wir stehen genau da, wo wir in der Hinserie waren. Wir haben einen langen Atem.

WSV-Trainer Björn Mehnert bleibt zuversichtlich

Die nächsten beiden Partien fallen für Wuppertal in die Kategorie "Pflichtaufgabe". Mit dem SV Straelen (29. Januar) und dem Bonner SC (5. Februar) gastieren zwei Teams aus der unteren Tabellenhälfte im Stadion am Zoo. Danach kommt es zum Kracher bei Fortuna Köln (11. Februar) – der besten Defensive der Liga.

Der WSV-Coach sieht seine Mannschaft, auch nach der Derby-Pleite, weiter voll im Aufstiegsrennen: "Mund abwischen! Jetzt können sich die Jungs vom Gegner freuen. Es sind noch 16 Spiele und wir stehen genau da, wo wir in der Hinserie waren. Wir haben einen langen Atem."

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