Rot-Weiss Essen beendet am Freitag mit der 11-Uhr-Einheit eine intensive Trainingswoche, die am Samstag mit dem Testspiel gegen den SV Meppen (16 Uhr, RevierSport-Liveticker) beendet wird. Aaron Berzel und Fabian Rüth, die seit Wochenbeginn im RWE-Mannschaftstraining mitmischen, werden gegen Meppen nicht auf dem Rasen des Stadion an der Hafenstraße stehen.
Trotzdem bleiben beide Akteure für Trainer Christian Neidhart interessante Kandidaten. "Sie haben ihre Sache im Training bislang sehr gut gemacht. Die Absprache war, dass sie erst einmal bis Freitag bleiben. Sie stehen ja beide noch unter Vertrag, da ist es auch nicht so einfach, sie im Testspiel einzusetzen. Mal schauen, was noch am Wochenende passiert", erklärt der 53-Jährige.
Der RWE-Coach scheint sich auf jeden Fall die Option offenzuhalten, Berzel oder Rüth mit ins Trainingslager in die Türkei zu nehmen. "Nochmal: Am Samstag oder Sonntag werden wir mehr wissen. Es kann immer etwas passieren. Wir müssen einfach für uns ausloten, was das Beste in unserer Situation ist. Da sind wir aktuell dabei. Wir halten uns alle Optionen offen", betont der Fußballlehrer.
Das sind die zwei Kandidaten für einen Vertrag an der Hafenstraße
Berzel ist 29 Jahre alt und steht noch bis zum Saisonende beim FC Viktoria Köln unter Vertrag. In der laufenden Serie kam er bisher auf neun Einsätze über 553 Spielminuten für den Drittligisten. Seine favorisierte Position ist die in der Innenverteidigung. Insgesamt blickt der gebürtige Heidelberger auf 155 Drittligaspiele und 62 Regionalliga-Partien zurück. Dreimal lief er auch schon in der 2. Bundesliga auf.
Rüth dagegen ist eher ein talentierter Mann für die Zukunft. Der 20-Jährige besitzt noch bis zum 30. Juni 2022 bei der U23 der TSG Hoffenheim einen Vertrag. In der laufenden Saison absolvierte er 15 Begegnungen in der Regionalliga Südwest - sowohl auf der Sechser- als auch der Innenverteidiger-Position. Der gebürtige Kölner kam bisher in 37 Regionalligaspielen zum Einsatz.