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Top-Scorer Holldack ärgert sich über RWE-Absage

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RW Ahlen: Top-Scorer Holldack ärgert sich über RWE-Absage
Foto: Micha Korb
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Das Regionalliga-Spiel zwischen Rot Weiss Ahlen und Rot-Weiss Essen fällt witterungsbedingt aus. Das ärgert auch Jan Holldack, Ahlens besten Scorer in dieser Saison.

Eigentlich hätte am Freitag zum Hinrunden-Abschluss die Partie zwischen Rot Weiss Ahlen und Rot-Weiss Essen ausgetragen werden sollen. Doch die Platzverhältnisse im Ahlener Wersestadion lassen nach den Regenfällen der vergangenen Tage keine Austragung zu. Sehr zum Leidwesen von Jan Holldack: "Das ist sehr ärgerlich. Ich war richtig heiß auf das Spiel", sagt der Ahlener Leistungsträger, der nach einer Zwei-Spiele-Rotsperre gegen RWE wieder spielberechtigt gewesen wäre.

23 Punkte nach 18 Spielen, Tabellenplatz zwölf, neun Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz: Dass die Wersestädter bislang eine solch sorgenfreie Saison spielen, ist auch dem 25-Jährigen zu verdanken. Holldack steht bereits bei sieben Saisontoren, hinzu kommen vier Assists. Die Bilanz des Vorjahres (fünf Tore, sieben Vorlagen) hat er schon nahezu egalisiert. "Ich fühle mich hier einfach wohl, die Atmosphäre in Ahlen ist hervorragend", erklärt Holldack, der in Ahlen zumeist im offensiven Mittelfeld spielt, seinen beeindruckenden Lauf.

Dreiwöchiges Intermezzo in Frankreich

Dabei war der gebürtige Troisdorfer im Sommer bereits weg. Holldack hatte einen Vertrag beim französischen Viertligisten RC Grasse unterschrieben. Berufliche Gründe sorgten aber dafür, dass er nach nur drei Wochen wieder nach Deutschland kam - und sich schnell erneut Ahlen anschloss. "Sie hätten mich gerne in Frankreich behalten. Das Niveau war auch wirklich gut und vergleichbar mit dem in Deutschland. Das hatte ich so nicht gedacht", schildert er seine Eindrücke aus dem kurzen Intermezzo.

Gemeinsame WG mit Ex-Essener Andreas Ivan

Zurück in Ahlen bildet Holldack in dieser Saison ein bärenstarkes Duo gemeinsam mit Andreas Ivan - der 2016 auch ein Jahr in Essen spielte und in 29 Spielen fünf Tore sowie sieben Assists für RWE auflegte. Mit acht Saisontreffern ist Ivan bislang der gefährlichste Ahlener. Nicht nur auf dem Platz verstehen sich Holldack und Ivan derweil prächtig, auch abseits dessen sind sie gute Freunde und wohnen gemeinsam in einer WG. Beide spielten zuvor bereits beim Wuppertaler SV und dem VfR Aalen zusammen.

Holldacks Vertrag an der Werse läuft zwar noch bis 2023. Die guten Leistungen dürften aber auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben sein. Für den KFC Uerdingen bestritt er einst immerhin 15 Drittliga-Einsätze. Nach seiner Jugendzeit beim 1. FC Köln wechselte er nach London zum FC Brentford, wo er zumeist in der zweiten Mannschaft spielte, aber auch bei den Profis in der englischen Championship - der zweiten Liga - auf der Bank saß. Logisch, dass die Hoffnung auf höherklassige Engagements noch nicht ausgeträumt ist: "Ich bin Fußballer. Natürlich liebäugelt man damit, der Ehrgeiz geht ja nicht weg. Ich möchte so hoch spielen wie möglich", sagt Holldack. Vorerst sei das aber noch Zukunftsmusik - denn in Ahlen fühlt er sich derzeit pudelwohl.

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