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Aachen-Debakel
Das machte Fuat Kilic „stinksauer“

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Alemannia Aachen, Fuat Kilic, Alemannia Aachen, Fuat Kilic
Alemannia Aachen, Fuat Kilic, Alemannia Aachen, Fuat Kilic Foto: Stefan Rittershaus
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Alemannia Aachen musste gegen den Wuppertaler SV eine 0:5 (0:2)-Klatsche hinnehmen. Laut Trainer Fuat Kilic hätte sich sein Team auch über weitere Gegentore nicht beschweren dürfen.

Nach der Übernahme von Fuat Kilic zeigte sich Alemannia Aachen zuletzt deutlich verstärkt. Nach einer knappen 1:2-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen gab es einen späten 5:3-Sieg über den SV Straelen. Von der aufsteigenden Formkurve war am 16. Spieltag auswärts beim Wuppertaler SV allerdings nichts zu sehen.

Im Gegenteil: Aachen wurde von den Gastgebern regelrecht vorgeführt und musste am Ende eine völlig verdiente 0:5-Niederlage verkraften. Bereits nach acht Minuten brachte Marco Königs die Gastgeber in Führung. „Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen und waren griffig am Anfang. Es war klar, dass Wuppertal vorne viel Druck ausüben wird mit den zwei Spitzen und Saric dahinter. Beim 0:1 spielen wir dem Gegner ins Pressing hinein und werden eiskalt bestraft,“ analysierte Kilic nach der Partie.

Kilic hadert mit ungezwungenen Ballverlusten

Der WSV erhöhte zwar nach einer Ecke schon kurz darauf auf 2:0, ließ die Aachener aber bis zur Pause im Spiel. „Nach der Halbzeit haben wir uns eigentlich vorgenommen dranzubleiben, weil Wuppertal es verpasst hatte den Deckel schon im ersten Druchgang draufzumachen. Da hatten wir noch Hoffnung, dass wir den Anschlusstreffer erzielen und ihnen noch ein bisschen mehr Paroli bieten können. Dieser Zahn wurde uns natürlich mit dem 3:0 gezogen“, erinnerte sich der Coach.

Besonders die Entstehung des dritten Treffers regte den 48-Jährigen gewaltig auf. Seine Mannschaft wartete auf einen Pfiff des Schiedsrichters, statt weiterzuspielen. Der WSV nutzte die Schläfrigkeit und konterte.


„Da war ich stinksauer, das muss ich ganz klar sagen. Solange der Schiedsrichter nicht pfeift, können wir nicht aufhören und den Gegner zu einem Konter einladen. Das haben wir des öfteren gemacht. Wir haben den Ball wieder ungezwungen verloren. Das war etwas was ich mir erhofft habe abzustellen, als ich die Mannschaft übernommen habe und was wir in den letzten beiden Spielen viel, viel besser gemacht haben“, echauffierte sich Kilic.

„Können froh sein, dass wir in der Höhe verloren haben“

In der Schlussphase setzte der WSV dann sogar noch zwei Treffer drauf. „Wir können froh sein, dass wir in der Höhe verloren haben und nicht noch das ein oder andere Tor kassiert haben. Es gibt einiges aufzuarbeiten. Wir müssen den Blick nach vorne richten.“

Die Alemannia hat nun eine Englische Woche vor der Brust. Zunächst geht es im Mittelrheinpokal gegen Bezirksligist SV Helpenstein (17.11., 19:30 Uhr). Dann ist mit Fortuna Köln der nächste Gegner aus der Spitzengruppe zu Gast (20.11., 14 Uhr). „Für und ist klar, dass wir idealerweise am Mittwoch im Pokal weiterkommen, um im Anschluss den Fokus auf die Fortuna zu legen. Da müssen wir versuchen einen anderen Auftritt hinzulegen und uns zu verbessern.“

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