"Wir haben nur einen Stromausfall am Donnerstag gehabt. Am Freitag ist wieder alles in Ordnung. Der Platz hat natürlich viel Wasser gefressen und ist sehr tief. Aber wir haben zum Glück keine Schäden davongetragen. Die Mauern rund um das Stadion am Zoo sind hoch und massiv. Das gibt dem Stadion schon Sicherheit", erzählt Stephan Küsters.
Der Sportchef des WSV erklärt aber auch, dass das geplante Heim-Testspiel gegen Hessen Kassel nicht in Wuppertal stattfinden wird. Der Wuppertaler SV reist am Samstag zum Südwest-Regionalligisten. Küsters: "Wir können nicht auf unserem tiefen Rasen spielen. Damit würden wir das Geläuf für die nächsten Wochen zerstören. Für unsere Fans tut mir das schon leid. Denn vor dem Pokalspiel gegen Bochum werden wir nur noch einmal, am 24. Juli, gegen Ratingen in Wuppertal zu sehen sein."
Aktuell ist bei den Trainingseinheiten der Rot-Blauen Burak Gencal noch mit dabei. Doch wie Küsters gegenüber RevierSport verriet, kann sich der Offensivspieler einen neuen Verein suchen. Trotz Vertrags bis zum Sommer 2022 spielt der ehemalige Bonner keine Rolle mehr in den sportlichen Planungen von Trainer Björn Mehnert. "Burak ist ein guter Junge, der sich nichts hat zu Schulden kommen lassen. Deshalb darf er auch weiter mit der Mannschaft trainieren. Nur sportlich passt das nicht mehr. Wir haben da andere Vorstellungen. Wir werden ihm bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen", erklärt Küsters. Der 26-jährige Gencal kommt auf insgesamt 15 Einsätze (vier Tore, zwei Vorlagen) für die Bergischen.
Keine Rolle spielt weiterhin Christopher Schorch. Er befindet sich zwar nach seiner Knie-Operation, die drei Monate her ist, auf dem Weg der Besserung. Doch für ein Comeback ist es noch zu früh. "Wir sind da sehr geduldig. Wir wollen auch keine Prognosen stellen, wann er wieder dabei ist. Weil das zu diesem Zeitpunkt nicht seriös wäre."