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2:1! RWE dominiert Aachen und belohnt sich mit Platz 1

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Maximilian Pronichev zeigt es an: Rot-Weiss Essen steht wieder ganz oben in der Regionalliga-West-Tabelle.
Maximilian Pronichev zeigt es an: Rot-Weiss Essen steht wieder ganz oben in der Regionalliga-West-Tabelle. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen grüßt die Regionalliga West wieder vom Platz an der Sonne! RWE bezwang Alemannia Aachen hochverdient mit 2:1 (1:0) und steht bei drei Spielen vor Schluss auf Platz eins. Borussia Dortmund II hat zwar noch fünf Begegnungen, steht aber spätestens jetzt mächtig unter Druck.

Einmal mehr zeigte die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart eine starke Leistung: Auch wenn die ersten 45 Minuten von Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen etwas zu Wünschen übrig ließen, schaltete RWE in der zweiten Halbzeit ein paar Gänge hoch und dominierte den Gast aus der Kaiserstadt. Am Ende stand ein nie gefährdeter, hochverdienter 2:1-Erfolg zu Buche. Aber der Reihe nach.

Man merkte beiden Mannschaften an, dass sie am Mittwoch 90 beziehungswiese die Aachener sogar 120 Pokalminuten in den Beinen hatten. Dem Spiel an der Hafenstraße fehlte das Tempo, die Genauigkeit bei den Pässen. So blieben Torchancen auch Mangelware.

RWE machte zwar das Spiel - [article=521552]mit der Siegerelf vom fulminanten 4:1-Derbysieg in Oberhausen[/article] - doch die Aachener standen hinten sehr stabil und suchten auch immer wieder mutig ihr Glück in der Offensive.

Die erste, etwas gefährlichere Szene vor dem Tor gehörte dann doch aber den Hausherren. Wir schreiben die 19. Spielminute: Oguzhan Kefkir spielte einen Steilpass auf Simon Engelmann, aber Maximilian Pronichev ging dazwischen und nahm seinem Mitspieler den Ball weg. Danach konnte ein Aachener klären und den Ball aus der Gefahrenzone bringen.

Zehn Minuten vor der Pause drückte Essen noch einmal auf das Gaspedal - 36. Minute: Steilpass von Dennis Grote auf Kefkir, der Außenstürmer bediente Engelmann in der Mitte, Essens 27-Tore-Mann schloss aber zu zentral ab, kein Problem für Aachens Keeper Joshua Mroß. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff hätte Rot-Weiss dann aber in Führung gehen müssen: Nach einem Pass von Engelmann, kam Marco Kehl-Gomez im Strafraum frei zum Abschluss, doch der Ball des Kapitäns wurde noch von der Aachener Torlinie gekratzt. Glück für die Alemannia.

Dennis Grote erzielt ein Traumtor zum 1:0

Das Glück sollte den Aachenern aber nicht zu lange treu bleiben. RWE kam mit Wut und noch mehr Offensivdrang aus der Kabine. Der Lohn folgte prompt.

In der 51. Minute erzielte Dennis Grote das 1:0 für Essen - ein echtes Traumtor! Kehl-Gomez passte den Ball in der Rückraum, wo Grote einen Gegenspieler stehen ließ und den Ball in den Winkel schlenzte. Schon beim 1:1-Hinspiel auf dem Tivoli hatte der 34-jährige Routinier die Essener Führung besorgt.

Der Treffer tat RWE sehr gut - eine Art Brustlöser. Die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart drückte vehement auf das 2:0. Engelmann (54., 56., 62.) kam gleich dreimal aus guter Position zum Abschluss, aber vergab jeweils. Einen Kopfball von Daniel Heber (63.) kratzte die Alemannia von der Linie. Wenn man so viele Dinger vergibt, dann besagt die Fußball-Weisheit, das man eigentlich bestraft wird.

Aber nicht in diesem Spiel: Grote leitete den Angriff ein, Amara Condé spielte einen präzisen Pass auf den bärenstarken Pronichev, der den Ball direkt zum 2:0 (72.) verwertete. RWE dominierte Aachen in Durchgang zwei nach Belieben und siegte hochverdient. Der Anschlusstreffer von Mergim Fejzullahu (88.) gehörte in die Kategorie Ergebniskosmetik. Der Lohn für RWE: Die Tabellenführung in der Regionalliga West!

Zwei Punkte liegt Rot-Weiss Essen vor Borussia Dortmund II. Klar ist aber auch: RWE hat nur noch drei Spiele, [article=521068]der BVB II fünf zu absolvieren[/article]. Es bleibt spannend.

[url=/fussball/regionalligawest-2021-spieltag.html]Hier geht es zur Tabelle der Regionalliga West[/url]

Die Statistik zum Spiel:

RWE: Davari - Kehl-Gomez (79. Plechaty), Heber, Herzenbruch, Grund - Grote - Young (73. Lewerenz), Condé, Pronichev (85. Dorow), Kefkir (73. Harenbrock) - Engelmann. Aachen: Mroß - Uchino, Wallenborn, Alexander Heinze, Baum - Zahnen (46. Dahmani), Aydogan (60. Rüter), Dervisevic, Cebulla (67. Müller) - Fejzullahu, Falaye (76. Hackenberg). Schiedsrichter: Alexander Ernst. Tore: 1:0 Grote (51.), 2:0 Pronichev (72.), 2:1 Fejzullahu (88.). Gelbe Karten: - Heinze, Baum, Fejzullahu.

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