Es ist endlich vorbei. Der FC Schalke 04 hat eine turbulente und alles andere als erfolgreiche Zweitliga-Saison auf dem zehnten Tabellenplatz abgeschlossen. Das vor der Saison von Ex-Trainer Thomas Reis formulierte Ziel Wiederaufstieg wurde meilenweit verfehlt. Stattdessen geriet Schalke sogar in akute Abstiegsgefahr. Dass der Klassenerhalt letztlich ohne größere Probleme geschafft wurde, dürfe nicht über das schwache Bild hinwegtäuschen, das die Königsblauen über weite Strecken der Spielzeit abgaben. Darüber sind sich unsere Schalke-Experten einig.
Gemeinsam mit Moderator Matthias Heselmann analysieren die S04-Reporter Andreas Ernst und Robin Haack in der aktuellen Folge unseres Schalke-Talks „19:04“ die abgelaufene Spielzeit. Das Fazit ist ernüchternd: „Die Saison war eine Katastrophe. Es war die schlechteste in meinen 31 Lebensjahren“, betont Haack. Reporterkollege Ernst ergänzt: „Das darf niemand schönreden.“
Die gravierenden Fehler bei der Kaderplanung kosteten Peter Knäbel und Andre Hechelmann den Job. Auch die Chemie innerhalb der Mannschaft stimmte nicht. Das bleibt nicht ohne Konsequenzen: Schalke 04 steht vor einem großen personellen Umbruch. Der neue Kaderplaner Ben Manga und Sportdirektor Marc Wilmots werden dem Kader ein neues Gesicht verleihen müssen. Einige Spieler sollen Gelsenkirchen trotz Vertrag für die kommende Saison verlassen.
Klarheit herrscht seit dem letzten Spiel bei Greuther Fürth, das die Schalker nach schwacher Leistung mit 0:2 verloren, bei der Personalie Karel Geraerts. Der Belgier bleibt Schalke-Trainer. Zuvor hatte er ein Geheimnis um seine sportliche Zukunft gemacht.Welche Aufgaben auf Geraerts und sein Team warten, welche Themen Schalke in der Sommerpause aufarbeiten und verbessern muss und wie Schalke-Legende Gerald Asamoah verabschiedet wurde, besprechen wir in unserem Schalke-Talk. Viel Spaß beim Reinhören!