RevierSport berichtete bereits nach Alipours Beurlaubung, dass der 40-Jährige mit dem TSV Steinbach im Kontakt steht. Nach unseren Informationen wird der hoch ambitionierte Südwest-Regionalligist den 40-jährigen Alipour noch an diesem Freitag als neuen Cheftrainer für die Saison 2019/2020 vorstellen.
Unsere Redaktion hatte in den letzten Tagen versucht Kontakt zu Alipour aufzunehmen und diesen zu dem heißen Steinbach-Gerücht zu befragen. "Ich kann mich aus arbeitsrechtlichen Gründen aktuell nicht äußern", sagte Alipour noch am Montag auf RS-Nachfrage. Mehr war dem gebürtigen Dortmunder nicht zu entlocken. Auch am Rande des RevierSport-Niederrheinpokalspiels zwischen Rot-Weiss Essen und dem KFC Uerdingen wollte Alipour, der am Dienstag mit Ex-WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler die Partie an der Essener Hafenstraße verfolgte, nicht über seine Situation sprechen. [article=416044]Auch die WSV-Spieler um Kapitän Gaetano Manno hatten zuletzt vergeblich versucht Kontakt zu ihrem Ex-Trainer aufzunehmen[/article],
Alipour hatte nach RS-Infos erst am vergangenen Samstag, am Rande des WSV-Spiels gegen Wattenscheid (3:2), seine Kündigung an der Hubertusallee eingereicht. Sein ursprüngliches Arbeitspapier hatte beim WSV bis zum 30. Juni 2020 Gültigkeit. In dieser Woche muss der WSV wohl Alipours Kündigungswunsch nachgegangen sein, sonst könnte Steinbach ihn nicht als neuen Trainer präsentieren. Der WSV, in Person von Sportchef Karsten Hutwelker, will sich zu der Personalie Alipour nicht äußern.
Alipours WSV-Bilanz: 1,68 Punkte pro Partie und Niederrheinpokal-Halbfinale
A-Lizenzinhaber Alipour hatte im September 2018 die Nachfolge von Christian Britscho in Wuppertal übernommen. In 22 Pflichtspielen erreichte er einen Punkteschnitt von 1,68 Zählern pro Partie. Er führte den WSV in das Halbfinale des Niederrheinpokals. Hier treffen die Bergischen in der kommenden Woche (Mittwoch, 19:30 Uhr) im Stadion am Zoo auf den Oberligisten 1. FC Monheim.
Vor seinem WSV-Engagement trainierte er den Oberligisten ASC 09 Dortmund äußerst erfolgreich und verpasste mit dem ASC nur knapp den Regionalliga-Aufstieg. Seine erste Trainerstation war der Kirchhörder SC. Den Dortmunder Stadtteilklub führte Alipour von der Bezirks- in die Westfalenliga und gewann mit dem KSC 2013 den Kreispokal.
Autor: Krystian Wozniak