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Rot-Weiss Essen
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19:00 |
TSV 1860 München
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Wenn Essens Trainer Karsten Neitzel auf allen Position eine solche Qual der Wahl wie im Tor hätte. Der Kader der Rot-Weissen ist nach dem 3:1-Testspielsieg beim SV Burgaltendorf weiter dezimiert worden. Beim Landesligisten standen in Kevin Freiberger (Aufbautraining), Cedric Harenbrock (Kreuzbandriss), David Jansen (Achillessehnenprobleme), Tolga Cokkosan (Muskelfaserriss), Marcel Platzek (Innenbandriss), Boris Tomiak (Sehnenentzündung) und Timo Becker (angeschlagen) sieben Feldspieler nicht zur Verfügung, Ismail Remmo bekam zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Schlag auf das rechte Bein. Zwar werden Becker und Remmo, der eine Prellung erlitt, am Freitag wieder ins Training einsteigen, dennoch stehen Neitzel derzeit nur 14 Feldspieler zur Verfügung.
Ganz anders jedoch die Situation im Tor. Mit Lukas Raeder, Robin Heller und Marcel Lenz hat der Fußballlehrer drei ähnlich starke Alternativen zur Verfügung. Das Trio streitet sich dabei jedoch nicht nur um die Position im Tor für die Restserie, gleichzeitig geht es auch um neue Verträge. Schließlich laufen diese alle zum 30. Juni 2019 aus.
Dass die erwählte Nummer eins dann aber als Belohnung automatisch eine Vertragsverlängerung bekommt, ist laut Neitzel auch nicht gesagt. „So funktioniert das nicht. Erst einmal ist es eine schwere Entscheidung, wer im Tor stehen und wer auf der Bank sitzen wird“, sagt Neitzel, der gleichzeitig beteuert, dass das Rennen bis zum ersten Restserien-Spieltag gegen den TV Herkenrath noch offen ist: „Ich habe mich noch nicht festgelegt. Da haben wir aber auch die wenigsten Probleme.“ Bei den Testspielen bisher haben sich zwei Keeper je eine Halbzeit präsentieren dürfen, ein anderer musste zusehen.
Die wohl größten Chancen auf den Platz zwischen den Pfosten dürfte sich aber wohl Heller ausrechnen. Der gebürtige Mönchengladbacher hatte sich zum Ende des Kalenderjahres 2018 seinen Platz zwischen den Pfosten zurückerkämpft und in beiden Partien gegen Kaan-Marienborn und Köln II gut präsentiert. Raeder hingegen ist mit dieser Entwicklung sehr unzufrieden. Bei ihm läuft es wohl auf eine Trennung im Sommer hinaus. Was somit auch wieder die Chancen für Lenz auf einen Verbleib erhöht.
