BVB-Co-Trainer Ingo Preuß, wie ist die Personal-Situation vor dem Verl-Spiel?
Denis Omerbegovic ist an der Leiste operiert worden, beginnt jetzt mit der Reha. Eine Prognose, wann er wieder auflaufen kann, ist momentan schwer abzugeben. Sebastian Hille fehlt nach dem Platzverweis in Dresden zwei Spiele, Nico Hillenbrand hat vom Dynamo-Match einen Magen-Darm-Virus mitgebracht. Wir hoffen, ihn bis Samstag dabei zu haben. Bei Lars Ricken wird es knapp, ihm machen Rücken-Probleme zu schaffen. Und David Vrzogic ist mit der Junioren-Nationalelf unterwegs. Es gibt also mehrere Fragezeichen. Kann sich der BVB ausnahmsweise mit der Favoriten-Rolle anfreunden?
Wenn ihr uns unbedingt da reindrängen wollt, dann nehmen wir sie an. Allerdings bewerte ich Verl nicht als Neuling in der Klasse, die Truppe ist eingespielt. Wir können uns nicht hinstellen und sagen: Die größere Erfahrung spricht für Dortmund. Natürlich wollen wir den guten Lauf fortsetzen, aber bei uns nimmt keiner den Mund zu voll. Wie schätzen Sie den Aufsteiger ein?
Von der Grundordnung her agiert Verl ähnlich wie wir, Daniel Scherning agiert als feste Spitze, dahinter haben sie mit Soner Dayangan einen quirligen Spieler. Im Mittelfeld spielen zwei Sechser und zwei offensiver ausgerichtete Leute. Man muss schon Geduld haben, mit Hurra-Hurra gewinnt man so eine Partie nicht.