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Terra zaubert Sezen aus dem Hut

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RWO: Terra zaubert Sezen aus dem Hut
Foto: Micha Korb
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Nach dem 0:5-Debakel gegen die SG Wattenscheid 09 wechselte RWO-Trainer Mike Terranova gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach kräftig durch.

Und so kam es zu einer Überraschung im Sturm: Für Simon Engelmann stand der junge Boran Sezen von Beginn an auf dem Feld. Der 21-Jährige wurde zuvor nur am ersten Spieltag gegen Rot Weiss Ahlen für neun Minuten eingewechselt. "Man muss nicht immer gut spielen, aber ich muss das Gefühl haben, dass man 100 Prozent gibt," erzählte Terranova. "Boran ist ein Pitbull. Ein richtiger RWO-Junge und ich denke, dass er sich die Chance verdient hatte." Und, wenn es nach Terranova geht, soll es das noch nicht gewesen sein: "Er hat das gemacht, was wir von ihm verlangt haben. Er wird noch die eine oder andere Chance bekommen." Nach dem 0:2 musste der Oberhausener Fußballgott dennoch reagieren - und brachte in Personen von Raphael Steinmetz und Maik Odenthal den Ausgleich: "Raphael hat ein Näschen für das Tor. Darauf darf er sich aber nicht ausruhen, er muss dran bleiben. Das will ich im Training auch sehen." Bei Odenthal war die Entscheidung umso schwerer, denn für den 23-Jährigen ging es gegen seinen alten Klub: "Es freut mich enorm für ihn. Er ist auf dem richtigen Weg."

Der Torschütze selbst gab nach Abpfiff Einblicke in sein Gefühlsleben: "Nach einem 0:2-Rückstand sind wir mit einem Punkt natürlich sehr zufrieden," resümierte Odenthal. "Dennoch hätten wir bereits in der ersten Hälfte in Führung gehen müssen." Doch was hat Terra den Torschützen mit auf dem Weg gegeben? "Wir sollten mutig spielen, irgendwann würden wir dafür belohnt werden. So kam es ja dann auch."

Überhaupt nicht zufrieden war der Gladbacher Kapitän Giuseppe Pisano: "Wir haben zwar in der ersten Halbzeit ein bisschen Dusel gehabt, aber wenn du 2:0 führst, darfst du das nicht mehr aus der Hand geben. Das müssen wir uns selbst ankreiden." Das sah auch Steffen Nkansah so: "Wir sind total unzufrieden und haben uns viel mehr vorgenommen. Es kann nicht sein, dass wir nach solchen vermeidbaren Gegentoren zwei Punkte liegen lassen."

Etwas diplomatischer äußerte sich der Trainer der jungen Fohlen: "Es ist ein Mix aus Zufriedenheit und Enttäuschung spürbar," schilderte Arie van Lent. "Einerseits können wir von Glück reden, dass Oberhausen die Chancen in der ersten Hälfte nicht genutzt hat. Auf der anderen Seite dürfen wir das Spiel nach einer 2:0-Führung nicht mehr aus der Hand geben. Am Ende müssen wir uns eingestehen, dass das Remis in Ordnung geht." Und Terranova? Der schaute bereits auf die kommenden Aufgaben: "In solchen Spielen wächst man über sich hinaus. Das wichtige ist, dass die Mannschaft gemerkt hat, dass sie durch Einsatz und Leidenschaft belohnt wird und nicht immer auf die Fresse fällt. Auch gegen Sprockhövel wird es sehr schwer. Die sind zwar Letzter, aber genau das sind die gefährlichen Gegner."

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