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Nach mittlerweile elf Spielen ohne Sieg – acht Niederlagen, drei Remis – ist der Vorsprung auf sieben Zähler geschmolzen – und: die Sportfreunde Siegen, die auf dem ersten Abstiegsplatz liegen, haben ein Spiel weniger als der KFC ausgetragen. Da kommt es nicht von ungefähr, dass Trainer Murat Salar das kommende Spiel gegen den VfL Bochum II (Samstag, 14 Uhr) zum Endspiel ausgerufen hat. „Ohne Wenn und Aber: Gegen Bochum zählt nur ein Sieg. Wie das passiert, ist mir scheißegal. Ein dreckiges 1:0 genügt uns. Wir müssen die drei Punkte in der Grotenburg behalten“, betont Salar. Für den 37-Jährigen könnte es auch um die Zukunft als KFC-Trainer gehen. Sollte er das zwölfte Spiel in Folge sieglos bleiben, könnte Präsident Lakis die Reißleine ziehen.
Murat ist ein guter Trainer, aber auch er weiß, dass er keinen Freifahrtschein besitzt. Wir brauchen Ergebnisse.
Lakis
Salar selbst verspürt jedoch keinen Druck: „Diesen mache ich mir immer selbst. Egal, ob wir zehn Mal in Folge verlieren oder gewinnen. Vor dem Anpfiff ist der Druck immer da.“
Auf gute Resultate warten auch die Fans. Die Anhänger der Blau-Roten warten ungeduldig auf ein Erfolgserlebnis. Zuletzt mussten Salar und Teile der Mannschaft zum Rapport – nach Spielende in Rödinghausen (0:3) und Siegen (1:3). „Die Reaktionen sind verständlich. Denn die Situation ist unbefriedigend.
Unsere Fans zahlen viel Geld und nehmen lange Fahrten auf sich. Da haben sie auch das Recht sauer zu sein. Wir lassen uns ja auch bei Siegen gerne feiern. Liebe und Hass liegen da nah beieinander.
Murat Salar
Gegen die Bochumer Reserve hoffen die Uerdinger auf eine lautstarke und zahlreiche Unterstützung. „Die Mannschaft braucht die Unterstützung. Hier geht es um den Klassenerhalt für den KFC Uerdingen. Da sollten alle zusammenhalten“, appelliert Salar.
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