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Benjamin Baier - ein Mann für die Akzente

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RWE: Benjamin Baier - ein Mann für die Akzente
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Benjamin Baier ist der Mann, der im zentralen Mittelfeld von Rot-Weiss Essen künftig Akzente setzen soll.

Der gebürtige Aschaffenburger fühlt sich im Ruhrgebiet schon wenige Wochen nach seiner Ankunft sichtlich wohl.

Im Trainingslager in Wesendorf ließ Rot-Weiss Essens Trainer Marc Fascher seine Spieler in der vergangenen Woche einen Fitnessparcour absolvieren. Die Spieler mussten nacheinander verschiedene Stationen absolvieren, wie etwa Gewichtheben, Liegestütze, Seilspringen. An einer Station – in der Mitte der Kreises – mussten die Spieler einen Ball durch ein kleines Tor spielen, über das Tor springen und weiterdribbeln. Wer das Tor umriss, den erwarteten 20 Euro Strafe für die Mannschaftskasse. Fascher ließ die Mannschaft anderthalb Stunden Übung um Übung absolvieren. Doch trotz aller Anstrengungen, blieb das Tor überraschend lange stehen. Der Unglücksrabe, der letztlich als einziger scheiterte, war Benjamin Baier. Großer Jubel der Mannschaft folgte – Baier lachte mit.

Umzug nach Essen steht an

Der Mittelfeldmann fühlt sich wohl in seinem neuen Umfeld. Auch wenn das Ruhrgebiet – wie er zugibt – „komplettes Neuland“ für ihn ist. Baier wurde in Aschaffenburg geboren, spielte Fußball in Offenbach, Leipzig und zuletzt drei Jahre in Darmstadt. Jetzt ist das Ruhrgebiet sein neues Zuhause. Die zwei freien Tage nach dem Trainingslager nutzte der Neuzugang, um private Dinge zu regeln. „Ich habe endlich die Zusage für meine eigene Wohnung bekommen“, freut sich Baier, der augenblicklich noch in einem Hotel übernachtet. Schon bald kommt also neben dem Vorbereitungs- auch noch Umzugsstress auf ihn zu. „Mein Vater wird sich da um vieles kümmern“, hofft der Mittelfeldmann auf Unterstützung.

Baier senior hat übrigens auch schon Fußball gespielt – und das sogar auf hohem Niveau. Für Hannover 96 lief Jürgen Baier einst in der Bundesliga auf. Benjamin Baiers Bruder Daniel spielt heute in Deutschlands höchster Spielklasse und ist nach einer starken Saison aus dem Mittelfeld des FC Augsburg kaum wegzudenken.

Von der Bundesliga hat sich der jüngere der beiden Baier-Brüder vorerst etwas entfernt. Sein Ex-Verein Darmstadt 98 stieg nach einem dramatischen Krimi gegen Arminia Bielefeld in die 2. Bundesliga auf – Baier verfolgte beide Partien von der Bank aus und wechselte in die Regionalliga zu RWE. Ein Rückschritt ist das für ihn aber nicht. „Wir sind hier nah dran an Profibedingungen“, findet er. „Vom Drumherum gibt es kaum einen Unterschied zu Zweitligaklubs. Das Stadion ist toll und ich hörte, es soll hier auch viele laute Fans geben“, sagt er mit einem Lachen. Am 27. Juli wird er sich zum ersten Mal selbst davon überzeugen können, wenn Borussia Dortmund zum Testspiel an die Hafenstraße kommt.


Baier ist auf einem guten Weg, sich bis dahin einen Platz in der Startelf zu erkämpfen. Im zentralen Mittelfeld heißen seine einzigen Konkurrenten im Kampf um zwei Plätze derzeit Daniel Grebe und Kai Nakowitsch. Benjamin Wingerter hat keine Perspektive an der Hafenstraße mehr und Konstantin Fring kann nach wie vor nicht trainieren. Es wird noch einige Zeit brauchen, bis der Ex-Dortmunder wieder eine ernsthafte Alternative darstellt.


Baiers Vorteil gegenüber Nakowitsch und Grebe ist sein größeres Offensivpotenzial. Zwar betont er, dass er „weiter vorne oder auch als Sechser“ spielen könne, es dürfte aber vor allem seine Aufgabe werden, das Essener Angriffsspiel durch die Mitte zu beleben.

Baier, der in einer Woche 26 Jahre alt wird, weiß allerdings, dass es letztlich sowieso „ein Zusammenspiel zwischen gehen und bleiben“ sein wird. Je nach Spielsituation wird sich entscheiden, welche Akteure sich in die Offensive einschalten und welche absichern müssen. Dass Fascher eine aggressive Spielweise bevorzugt, in der der Gegner früh attackiert wird, sollte Baier allerdings zugute kommen. Schon bei seiner Vorstellung hatte er gesagt: „Ich glaube ich passe mit meiner Art Fußballzuspielen gut ins Ruhrgebiet und speziell zu Rot-Weiss Essen.“ Vielleicht findet der Mann aus Unterfranken ja tatsächlich im Ruhrpott sein Glück.

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4 Rot-Weiss Essen 35 17 7 11 57:47 10 58
5 Dynamo Dresden 35 17 5 13 52:38 14 56
6 1. FC Saarbrücken 35 13 15 7 56:38 18 54
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Rot-Weiss Essen 18 12 2 4 36:23 13 38
2 SpVgg Unterhaching 18 11 3 4 31:17 14 36
3 SSV Ulm 1846 17 10 5 2 29:15 14 35
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9 Arminia Bielefeld 17 5 5 7 21:23 -2 20
10 Rot-Weiss Essen 17 5 5 7 21:24 -3 20
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12 Erzgebirge Aue 18 3 9 6 19:29 -10 18

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# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1
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Mittelfeld

5 266 0,3
2 4 287 0,3
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