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WSV BORUSSIA: Jerats Fan-Outing vor Hertha-Match
"Drücke St. Pauli die Daumen"

WSV BORUSSIA: Jerats Fan-Outing vor Hertha-Match
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Der Auftakt zur Aufholjagd wurde mit dem 2:1-Sieg in Bremen gemacht, nun will Wuppertals neuer, alter Trainer Wolfgang Jerat bei seiner Heimpremiere am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Hertha BSC Berlin II nachlegen. "Wir müssen aufholen, daher ist ein Sieg Pflicht", betont Jerat. Wobei der Kick gegen das Schlusslicht kein Selbstläufer wird, wie der Sportliche Leiter Achim Weber betont:

"Der Tabellenplatz trügt. Da braucht niemand meinen, dass er sich hängen lassen kann." Zumal Weber auf einen alten Bekannten trifft: "Mit Ante Covic habe ich schon in Bochum gespielt." Und auch Andreas Schmidt ist ein erfahrener Bundesliga-Haudegen, die Herthaner bestehen keineswegs nur aus Nachwuchs-Talenten. Und die, die es gibt, haben es durchaus in sich. Meint jedenfalls Jerat: "Leute wie Jerome Boateng oder Ibrahimi Traore werden irgendwann in der Champions League spielen, das ist absehbar." Vor den Partien in Manchester oder Madrid steht aber der Auftritt in Wuppertal. Und der soll zum Frust-Erlebnis für die Talente werden. "Wir müssen uns als Mannschaft präsentieren. Dann werden wir die Zähler auch behalten", legt sich Jerat fest.

Derweil wird der Coach angesichts der Rang-Konstellation in den kommenden Wochen zum St. Pauli-Fan. "Ich drücke St. Pauli die Daumen, dass sie weiter alles weghauen und souverän Meister werden. Schließlich spielen sie noch gegen die Teams, die vor uns stehen", erklärt Jerat grinsend. Sein Zusatz: "Natürlich müssen wir ebenfalls punkten, damit wir davon profitieren." Dann würde am letzten Spieltag wohl ein Herzschlag-Finale gegen Kickers Emden warten.

Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg, der zumindest gegen die Hauptstädter nicht vollständig beschritten werden kann. Gaetano Manno plagt sich mit einer Bänderdehnung herum, Michael Stuckmann fehlt aufgrund einer Gelb-Sperre, Manuel Bölstler, Dennis Malura, Tim Jerat und Mike Rietpietsch trainieren zwar wieder, hinter ihrem Einsatz steht aber ein dickes Fragezeichen. "Am weitesten ist Malura", hofft der Coach, die zuletzt problembehaftete Rechtsverteidiger-Position nach dem missglückten Experiment mit Angreifer Marcel Reichwein wieder "artgerecht" besetzen zu können.

Ohnehin hat der Fußball-Lehrer in Sachen Aufstellung mitunter andere Vorstellungen als sein Vorgänger Uwe Fuchs. Das gilt vor allem für den Abwehr-Bereich, wo "ich Sven Schaffrath und André Wiwerink eher als Innenverteidiger sehe." Zuletzt waren beide vor allem für die linke Seite zuständig. Anders als Stuckmann, der bislang die Zentrale organisierte. "Er kann ebenso gut als Sechser spielen", betont der Coach.

Das gilt auch für RWO-Kicker Marc Narewsky, der bei Oberhausens 0:0 gegen den KFC Uerdingen unter die Lupe genommen wurde. "Ich habe ihn angeschaut. Aber die Frage ist, ob er einer ist, der uns auch in der Zweiten Liga weiterhilft", urteilt Jerat über den Ex-Wuppertaler.

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