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WSV - Köln II 1:2
Kein Geschenk für WSV-Boss Runge

WSV: 1:2-Niederlage gegen kleine Geißböcke
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Der kurze Höhenflug des Wuppertaler SV ist schon wieder beendet. Gegen den 1. FC Köln II kassierte der WSV beim 1:2 (0:1) bereits seine zehnte Saisoniederlage.

Vor nur 921 Zuschauern im Stadion am Zoo spielte schon zu Beginn nur eine Mannschaft: das Team aus der Domstadt. Immer wieder brachten die Kölner Flügelzangen Aias Aosman und Berkan Tugay Karadeniz die WSV-Abwehr in Bedrängnis. Karadeniz (1.) und der überaus auffällige Aosman (3.), der im Winter aus Wiedenbrück gekommen war und an den Kölner Profikader herangeführt werden soll, hatten die Führung auf dem Schlappen. Doch beide scheiterten mit ihren Versuchen. In der 32. Minute ließ auch Christopher Buchtmann einen Katastrophen-Fehlpass von Thomas Schlieter im Spielaufbau ungenutzt.

Sieben Minuten später machten es die Schützlinge von Kölns Coach Dirk Lottner aber besser. Ein Doppelpass zwischen dem 18-jährigen Deutsch-Syrer Aosman und FC-Sturmjuwel Kacper Przybylko brachte die WSV-Abwehr durcheinander, und der 19-jährige Pole markierte in seinem neunten Regionalligaspiel seinen vierten Treffer. Wuppertals Stadionsprecher Matthias Hahn resümierte nach Halbzeit eins treffend: „Es kann nur besser werden. Und ich verspreche, dass es besser wird.“


Er sollte zunächst Recht behalten. Nach einer Freistoßflanke von Kapitän Tom Moosmayer bestrafte Robert Fleßers die schlechte Kölner Zuteilung und köpfte zum 1:1 (49.) ein. Nur Friedhelm Runge, der am Dienstag seinen 73. Geburtstag feierte, konnte den Treffer nicht live miterleben, da er mit Holger Fach plauderte und zu spät aus dem VIP-Raum auf seinen Platz kam. Und fast wäre es sogar noch besser gekommen: Doch der eingewechselte Jörn Zimmermann (66.) hatte bei seinem fulminanten Weitschuss Pech, dass der Ball wenige Zentimeter am FC-Gehäuse vorbeischrammte.

Anders die Lottner-Elf: Stefan Thelen schnappte sich den Ball nach einem zu kurzen Kopfball-Rückpass von Moosmayer und haute das Leder aus 16 Metern in die Maschen. „Ich hätte mich natürlich über ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk gefreut. Aber wir haben unsere dicken Dinger einfach nicht reingemacht. In der zweiten Halbzeit haben die Kölner kaum stattgefunden und haben doch zugeschlagen“, bilanzierte Runge verbittert, der vor allem der dicken Chance von Schlieter nachtrauerte. Der Ex-Oberhausener scheiterte mit seinem Volleyschuss in der Nachspielzeit an Kölns Keeper Horn. Hans-Günter Bruns hätte seinem Präsidenten auch gerne drei Punkte nachträglich beschert. Aber der Kräfteverschleiß in den zwei Englischen Wochen war beim WSV-Team nicht zu übersehen. "Wir haben in den letzten elf Tagen vier Spiele absolviert. Man hat deutlich gemerkt, dass uns an diesem Abend einige Körner fehlten. Ich habe versucht die Mannschaft in der Halbzeit noch einmal wachzurütteln. Die Mannschaft kam in Durchgang zwei nur über ihren starken Willen. Leider wurden die Jungs am Ende nicht belohnt", analysierte Bruns

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