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BVB Amateure: "Wussten erst nicht, wo vorne und hinten ist"

BVB Amateure: "Wussten erst nicht, wo vorne und hinten ist"

BVB-Coach Horst Köppel war um seinen Job nicht zu beneiden. Fest hatte der 55-Jährige mit Malte Metzelder in der Verteidigung gerechnet, um den klaren Favoriten RWE stärker Paroli bieten zu können.

BVB-Coach Horst Köppel war um seinen Job nicht zu beneiden. Fest hatte der 55-Jährige mit Malte Metzelder in der Verteidigung gerechnet, um den klaren Favoriten RWE stärker Paroli bieten zu können. Doch dann kam das Veto aus der Lizenz-Mannschaft, wo sich mit Bergdölmo ein weiterer Defensiv-Mann verletzte. Köppel reagierte, schmiss kurz vor dem Spiel die gewohnte Vierer-Kette über Bord und entschied sich für eine klassische Ausrichtung. "Amos Sasy hat bei uns Libero gespielt. Die Umstellung war allerdings nicht entscheidend, so etwas machen wir jede Woche mit. Wir haben eine schlaue Mannschaft", wies Mittelfeld-Kämpfer Uwe Seggewiß auf die Flexibilität der Borussen hin. Allerdings gestand der Ex-Stadtlohner auch ein: "RWE hat gut rochiert, wir wussten erst gar nicht, wo vorne und hinten ist. Das dumme Gegentor hat das ganze Konzept über den Haufen geworfen." Der eingewechselte Mehmet-Ali Sirin ergänzte: "Essen hatte immer Spielphasen dabei, in denen sie ausgezeichnet kombiniert haben. Allerdings fand ich die Rot-Weißen im letzten Jahr beim 1:1 im Westfalenstadion noch stärker." Geht es nach BVB-Youngster Stefan Hoffmann, dampft Essens Zug Richtung Aufstieg. "Vorne kombiniert Essen gut, hinten stehen sie sehr kompakt. Im Grunde spielen sie mit Heiko Bonan als Libero Fußball der alten Prägung, im Mittelfeld agieren manchmal nicht fünf, sondern sogar sieben Spieler. Der Erfolg spricht für die Essener. Ich denke, dass sie so in der Regionalliga ganz vorne landen." Die BVB-Truppe muss hingegen aufpassen, beim Personal-Puzzle nicht die Übersicht zu verlieren. Kapitän Benny Knoche: "In der ersten Hälfte herrschte bei uns ein ziemliches Durcheinander, was sicherlich durch die diversen Umstellungen ausgelöst wurde. Wenn man dann gegen eine gute Mannschaft spielt, gibt es Probleme. Trotzdem bleibt unser Anspruch, möglichst weit vorne mitzuspielen."

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