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Borussia Dortmund
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17:30 |
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"Yasins Vertrag wäre im Sommer sowieso ausgelaufen. Er musste diese große Chance jetzt annehmen und nach Ankara wechseln“, erklärt BVB II-Trainer Theo Schneider den Öztekin-Transfer zu Genclerbirligi Ankara und glaubt fest an seinen Ex-Spieler: "Wenn Yasin konstant auftritt und den richtigen Ehrgeiz entwickelt, dann wird er sich durchsetzen. Er hat alle Qualitäten. Yasin muss nur wollen. Doch daran zweifele ich eigentlich nicht, denn er wird hochmotiviert an seine neue Aufgabe herangehen."
Davon kann Öztekins ehemaliger Trainer stark ausgehen, wie der Deutsch-Türke gegenüber RS bekräftigt. „Ich brenne auf Einsätze in der Süper Lig. Ich will das Vertrauen, welches der Trainer und der Präsident in mich stecken, mit guten Leistungen und vielen Toren zurückzahlen.“ Vertrauen ist ein gutes Stichwort. Denn dieses hat Öztekin, dessen Frau aus Ankara kommt, in seiner Heimatstadt vermisst. „Jürgen Klopp hat mir in den diversen Trainingslagern und Einheiten, die ich mit den Profis absolviert habe, immer wieder versichert, dass ich der beste Offensiv-Allrounder bin, den er gesehen hat. Das hat mich immer wieder aufgebaut, doch eine echte Chance bekam ich nie. Das letzte halbe Jahr war ganz schlimm für mich“, blickt Öztekin, der schon mit seinem neuen Klub im Antalya-Trainingslager weilt, zurück.
Obwohl Öztekins Frust sehr tief sitzt, will der ehemalige Jugendspieler von Alemannia Scharnhorst nur noch nach vorne schauen. „Ich habe in Ankara einen Vertrag über 18 Monate mit Option auf ein weiteres Jahr erhalten. In dieser Zeit will ich allen meinen Kritikern beweisen, dass ich das Zeug zu einem echten Profifußballer habe. Ich will den Genclerbirligi-Fans viel Freude bereiten“, ist Öztekin voller Tatendrang.
Ganz von der Dortmunder Borussia lasse kann der in der Ruhrmetropole geborene und aufgewachsene begnadete Techniker dann doch nicht. „Es war immer mein Traum für Borussia Dortmund in der Bundesliga zu spielen. Ich bin erst 23 Jahre alt - vielleicht kann ich irgendwann als erfahrener Profi nach Dortmund zurückkehren.“
Vor den Zukunftsträumen liegt die Gegenwart und in dieser fühlt sich Öztekin in seinen ersten Tagen pudelwohl. „In Ankara spielen viele Deutsch-Türken, da fällt die Akklimatisierung sicherlich etwas leichter. Der Trainerstab und das Team machen einen hervorragenden Eindruck.“ Nun muss Öztekin nur noch Leistungen sprechen lassen, dann werden in die Ankara-Anhänger auf Händen tragen und der Dortmunder Frust wäre vergessen.
