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VfL II: Zwischenbilanz
Ausbildungsanspruch vor Erfolgsdenken

VfL II: Die Bilanz der Hinrunde
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Die Saison begann alles andere als vielversprechend für den Bochumer Nachwuchs: Bis zum elften Spieltag musste das Team von Nico Michaty auf einen Dreier warten.

Aufsteiger

Während der ersten Halbserie hat ein Trio besonders auf sich aufmerksam gemacht. Mimoun Azaouagh, Kevin Vogt und Matthias Ostrzolek haben sich durch hervorragende Leistungen in den Lizenzkader der Bochumer gespielt. Besonders Azaouaghs Entwicklung ist beeindruckend. Nachdem er aus dem Zweitliga-Team verbannt worden war, steckte er nicht den Kopf in den Sand und verweigerte die Leistung. Vielmehr krempelte er die Ärmel hoch, wurde für die jungen Nachwuchskräfte zum Vorbild und wird dafür nun mit der Rückkehr in den Profikader belohnt. Ein Fingerzeig für die anderen U23-Spieler, dass gute Leistungen von Profitrainer Friedhelm Funkel honoriert werden.

Absteiger

Laurenz Wassinger, der als Landesliga-Bomber in der Winterpause der Saison 2009/2010 zur Reserve des VfL gewechselt war, kommt in der Regionalliga einfach nicht in Schwung. Nach einigen Kurzeinsätzen in der Vorsaison hatte sich der ehemalige Hordeler sicherlich mehr erhofft. Doch bislang reichte es wieder nur für ein Leben als Teilzeit-Arbeiter.

Problem

Vor der Saison musste Nico Michaty bereits seine Leistungsträger Roman Prokoph, Marc Rzatkowski und Mirkan Aydin zu den Profis ziehen lassen. Nun sind mit Azaouagh, Ostrzolek und Vogt drei weitere Kicker „aufgestiegen“. Bleibt abzuwarten, ob Michaty erneut neue Eckpfeiler formen kann. Darüber hinaus müssen die Bochumer an ihrer Heim-Bilanz arbeiten. Nur ein Sieg ist einfach viel zu wenig. Zumal fünf Unentschieden dafür sprechen, dass in einigen Partien durchaus mehr möglich war.

Zukunft

Der VfL Bochum II hat vielleicht einen Vorteil. Wenn es stimmt, dass jede Mannschaft im Laufe einer Spielzeit eine schlechte Phase hat, dann haben Nico Michaty und seine Schützlinge diese wohl schon im ersten Drittel hinter sich gebracht.Deshalb wird der VfL in der Rückrunde weiter an Boden gutmachen. Am Ende wird wohl ein Platzierung zwischen Rang neun und zwölf heraus kommen. Wenn noch ein oder zwei Talente an den Profikader heranrücken, dann können die Verantwortlichen mit dem Verlauf zufrieden sein.

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