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RWE: Stütz im Interview
"Ich traue mir das zu"

RWE: Geschäftsführer Stütz im Interview
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Kai Stütz ist im Fußballgeschäft ein unbeschriebenes Blatt. Deshalb bezog der 37-Jährige Stellung zu seinem Hintergrund und Perspektiven bei Rot-Weiss Essen.

Wie wird man als Fondsmanager RWE-Geschäftsführer?

Die Anfrage, ob ich mir vorstellen könnte, das zu machen, kam für mich zugegebenermaßen überraschend. Dennoch war es eine Frage von Sekunden, zu sagen, dass ich mein kaufmännisches Know-how zur Verfügung stellen möchte. Als ich dann noch von der Konstellation gehört habe, das gemeinsam mit einem erfahrenen Berater wie dem Dirk Buttler zu machen, habe ich gesagt: das funktioniert und ich traue mir auch zu, einem Traditionsverein in dieser kritischen Situation zu helfen.

Was werden nun Ihre ersten Amtshandlungen sein?

Es gibt Parameter, die normales kaufmännisches Abarbeiten beinhalten, es gibt aber auch spezielle andere Dinge und da freue ich mich sehr, dass ich mit einem Mann zusammenarbeite, der so etwas schon erfolgreich vollzogen hat, natürlich mit dem vordergründigen Ziel, die Lizenz auch zu erhalten. Das ist sicherlich kein Job von acht bis fünf, sondern es geht darum, durchgehend in der Woche Vollgas zu geben.

Thomas Hermes, Kai Stütz, Dirk Buttler und Stefan Meutsch (RS-Foto: Knopp).

Gab es bei Ihnen vorher schon mal Berührungspunkte mit dem Fußball?

Meine eigenen Fähigkeiten sind leider nie über die Kreisliga B hinausgegangen, aber ich verfolge das Geschehen im Revierfußball in den einschlägigen Medien und bin immer schon sehr interessierter Laie gewesen.

Wie steht es denn mit Ihren Verhältnis zu Rot-Weiss Essen?

Ich bin in Lünen geboren, die Nachbarstadt ist Dortmund. Da wäre es vermessen zu sagen, dass ich mit RWE groß geworden bin. Mein Onkel hat mich aber in den 80er Jahren öfter mit zu Rot-Weiss genommen. Jetzt habe ich mich bemüht, in der kurzen Zeit möglichst viel über den Verein zu lesen und mich zu informieren. Jetzt werde ich ­meine gesamte berufliche Energie in RWE stecken und mit dem ersten Spiel dann sicherlich auch die ­Leidenschaft weiter entfachen.

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