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Wattenscheid 09
Casalino rettet einen Punkt im Keller-Kracher - SGW bleibt über dem Strich

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Felix Casalino jubelt für die SG Wattenscheid 09.
Felix Casalino jubelt für die SG Wattenscheid 09. Foto: Dirk A. Friedrich
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Felix Casalino hat der SG Wattenscheid 09 in der Schlussphase das 1:1 (0:0) bei der TSG Sprockhövel gerettet. Die SGW bleibt auf Platz 16.

Kellerduell in der Oberliga Westfalen. Der Tabellen-Vorletzte TSG Sprockhövel empfing den Drittletzten SG Wattenscheid 09. Klar war: Der Sieger würde einen großen Schritt aus der Misere gehen. Gelingen sollte es am Ende keinem der beiden Teams.

Christopher Pache vertrat auf Wattenscheider Seite den an einem Bandscheibenvorfall laborierenden Cheftrainer Engin Yavuzaslan. Ein echter Leckerbissen wurde das Spiel zunächst nicht. Nach zehn Minuten probierte es der Ex-Wattenscheider Emre Yesilova mit einem Distanzversuch aus etwa 20 Metern Torentfernung. Die Kugel rollt einen guten Meter am linken Torpfosten vorbei.

Nach 21 Minuten war die Partie für Sprockhövels Denis Milic dann schon beendet. Das einstige Schalke-Talent musste verletzt raus. Nico Jan Böll kam für ihn.

So spielten die Teams:

TSG Sprockhövel: Knälmann - Milic (21. Böll), Hendel, Canbulut, Yesilova, Dogan, Steffens, Müller, Sauer (63. Dagott), Deniz, Arfifi (91. Papopoulos)

SG Wattenscheid 09: Lübcke - Kacmaz, Haar, El Mansoury (71. Kouonang), Firat (71. Fili), Thier, Renke, Kaminski (77. Broos), Nebi (63. Casalino), Da Costa Pereira, Yildiz

Tor: 1:0 Dogan (62.), 1:1 Casalino (79.)

Wattenscheid war bemüht, die Kontrolle zu übernehmen, Torchancen blieben jedoch rar. Nach 37 Minuten schloss Berkan Firat mal ab, TSG-Keeper Philipp Knälmann war jedoch auf dem Posten.

Kurz vor der Pause hatte dann ein ehemaliges Wattenscheid-Duo die Chance auf die Sprockhöveler Führung. Emre Yesilova und Agon Arifi spielten sich sehenswert in den Strafraum. Zweitgenannter scheitert aus spitzem Winkel dann aber an SGW-Keeper Niklas Lübcke. Sprockhövel ging mit den besseren Chancen, aber mit dem 0:0 in die Kabinen.

Nach der Pause kamen die Wattenscheider mit sichtlicher Wut auf den Platz und rissen die Partie zunächst an sich. Das Tor schossen nach 62 Minuten dann aber die Gastgeber: Sprockhövel spielte eine Ecke kurz aus, Yesilova flankt die Kugel dann im Anschluss auf den zweiten Pfosten. Dort stand Kapitän Ishak Dogan goldrichtig steht und köpfte zum 1:0 ein.

Unter den unermüdlichen Anfeuerungen der Fans, die im Nieselregen ausharrten, arbeitete die SGW am Ausgleich - und belohnte sich in der 79. Minute. Im Stile eines Torjägers lauerte Casalino nach einer Hereingabe am zweiten Pfosten, erhielt die Ablage per Kopf und schob zum 1:1 ein.

Kurz vor Schluss dann nochmal Drama: Wattenscheids Linksaußen Hivan Kouonang überwand Knälmann. Wenige Zentimeter vor dem Einschlag rauschte dann aber noch Levin Müller heran und spitzelte das Leder von der Linie.

Dabei sollte es bleiben, sodass die TSG Sprockhövel die Abstiegsplätze nicht verlässt. Bei einem Sieg wäre das Team von Trainer Andrius Balaika vor die SGW gesprungen. So bleibt die TSG 17. und Wattenscheid hat weiter Rang 16 inne.

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