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Platzek und Grund verlassen SV Schermbeck - Kein Unmut für "super Typen"

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Marcel Platzek (rechts), hier im Trikot des SV Schermbeck, beim Dribbling.
Marcel Platzek (rechts), hier im Trikot des SV Schermbeck, beim Dribbling. Foto: Arnulf Stoffel
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Kevin Grund und Marcel Platzek verlassen den SV Schermbeck bereits wieder nach einem Jahr. Der sportliche Leiter Cem Kara erzählt von offenen und verständnisvollen Gesprächen.

Erst im vergangenen Sommer wurden Kevin Grund und Marcel Platzek beim SV Schermbeck vorgestellt. Zur neuen Saison kehren beide zu ihrem Herzensverein Rot-Weiss Essen zurück. "Wir haben ihnen gesagt, dass wir sie gerne halten würden", erklärte der sportliche Leiter Cem Kara, doch einen Versuch, die beiden zu einem Verbleib zu überreden gab es nicht.

Platzek wird nach dem Abschluss seiner beruflichen Ausbildung nun stärker eingespannt sein. "Der Job geht natürlich vor. Sie sind zwei super Typen, also wieso sollten wir da sauer sein?" Es handelt sich für beide Spieler um ein Herzensprojekt.

Bereits zu Beginn des Jahres deutete sich ein solcher Wechsel an, als Frank Kurth, der Projektleiter von RWE, von Gesprächen der drei Parteien berichtete. Kara ist jedoch froh, die beiden in seinem Verein gehabt zu haben.

In Bezug auf die kommende Saison haben die Abgänge zudem einen Einfluss auf das Personal. "Wir sind voll in der Kaderplanung und schauen uns natürlich einige Leute an", erklärte Kara und sprach davon, eine "schlagkräftige Truppe", aufbauen zu wollen.

SV Schermbeck: Kara lobt sportliche Entwicklung

Vor allem aber über die Entwicklung innerhalb der letzten Jahre zeigte sich der 33-Jährige sehr glücklich: "Vor sechs oder sieben Jahren waren wir noch eine Fahrstuhlmannschaft, jetzt spricht man da schon von ganz anderen Tabellenregionen."

Vor allem im Sturm möchte der aktuell sechstplatzierte der Oberliga Westfalen einen adäquaten Ersatz finden. Platzek stand in dieser Saison in 22 Spielen auf dem Platz und erzielte dabei zehn Treffer. Das bedeutet Platz zwei der internen Torschützenliste.

Die Abgänge der beiden Ex-Profis schmerzen vor allem in der aktuellen Phase. Zuletzt verlor der SV Schermbeck fünf Spiele in Folge und verabschiedete sich aus dem Aufstiegskampf. Am kommenden Sonntag ist Brünninghausen zu Gast. Der Tabellenletzte eroberte erst am Montag einen Punkt gegen Tabellenführer Lotte.

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