Nach zehn gespielten Spieltagen fand sich der 1.FC Kleve mit 19 Punkten auf Tabellenplatz vier wieder und hatte soeben erst Tabellenführer Sportfreunde Baumberg mit 3:1 nach Hause geschickt. Vier Spiele später hat sich die Mannschaft von Trainer Umut Akpinar nicht vom Fleck bewegt.
Auf den überragenden Start folgten vier Niederlagen und der Sturz auf Platz zehn. Was zuvor einmal vier Punkte auf den ersten Platz waren, sind nun sieben auf den Tabellenkeller. Trainer Umut Akpinar meint, die Gründe zu kennen und weiß die Leistungsdelle einzuschätzen. "Ein Faktor für die Negativserie ist leider die lange Verletztenliste im Kader. Am Sonntag bei der Niederlage in Sonsbeck fehlte uns beispielsweise die komplette Innenverteidigung", so Akpinar. "Bei der Niederlage gegen Hilden kriegst du zwei Freistoßtore und verlierst deshalb das Spiel. Momentan spielt schon auch eine Menge Pech mit."
Dass es nicht ewig so weitergehen würde wie zu Saisonbeginn, sei aber auch allen bewusst gewesen. "Nichtsdestotrotz ärgert uns die Serie natürlich. Wir als Verein und Mannschaft können das aber auch gut einordnen – genauso wie den starken Start. Wir müssen einige Punkte wieder besser machen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Das ist ein Prozess, den wir "Step by Step" angehen, um das Ziel vom Klassenerhalt so früh wie möglich zu erreichen."
Akpinar legt den Fokus aber auch auf seine Spieler, die jede Woche fürs Neue alles auf den Rasen bringen müssen: "Du brauchst in jeder Spielsituation, an jedem Wochenende, hundert Prozent in den Momenten und das fehlte nach intensiver Analyse zuletzt in Teilen."
Ob die Fehleranalyse auch eine Reaktion bei der Truppe vom 1.FC Kleve hervorbringen wird, lässt sich schon am kommenden Spieltag beobachten. Am Sonntag (19. November, 14.30 Uhr) ist der TSV Meerbusch zu Gast. Gegen das Team aus der Abstiegszone will die Akpinar-Elf die Negativserie stoppen.