Der SV Schermbeck setzte ein Zeichen in der Oberliga Westfalen und besiegte Westfalia Rhynern am Sonntag nach einer hart umkämpften Partie mit 3:2. Nach einer knappen 0:1-Niederlage gegen TuS Ennepetal zuvor, zeigten die Spieler nun die geforderte Reaktion. Trainer Sleiman Salha äußerte sich nach dem Spiel über die Herausforderungen und die positiven Aspekte.
Vor dem Sieg war die Mentalität von Schermbeck angeknackst. Der Coach berichtete gar von Schlafentzug: "Ich hatte drei schlaflose Nächte, weil ich mir diese Leistung nicht erklären konnte."
Im Oberligaspiel zeigte der SV Schermbeck jedoch Besserung. Salha kommentierte: "Wir waren erst ein bisschen Schockstarre, aber dann haben wir uns auch ganz schnell wieder gefangen. In den letzten 20 bis 25 Minuten haben wir den Gegner eingeschnürt und absolut verdient gewonnen."
Mit Blick auf das kommende Spiel gegen Victoria Clarholz (27. August, 15:30 Uhr) betonte der Trainer, dass die Verletzungen der Mittelfeldspieler Gabriel Cavar, Maik Habitz und Martin Roman das Team sehr belasten und sie auch für die nächste Zeit nicht einsatzfähig sein werden. Die Einschätzung zum kommenden Gegner Clarholz: "Es ist wieder ein ganz anderer Gegner am Wochenende. Ein Gegner, der ganz genau weiß, was er zu tun hat."
Wichtig für den Trainer: Lösungen im Ballbesitz zu finden und eine aggressive Defensivarbeit. Er ermutigt seine Spieler, die positiven Erfahrungen aus dem letzten Sieg mitzunehmen und sich darauf vorzubereiten, dass das nächste Spiel wieder ein hartes Duell sein wird.
Auch die Ziele sind gesetzt für diese Saison. Salha: "Wir müssen immer wieder Lösungen finden, wie wir den Gegner vor Probleme stellen und dabei selbst vernünftig und sicher zu agieren. Klappt das, ist ein einstelliger Tabellenplatz auf jeden Fall anzupeilen."