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Dayangan wechselt vom SC Verl zum SC Wiedenbrück, der Brasilianer Borba hat sich dem FC Gütersloh angeschlossen. "Das ist schade, aber entweder können wir finanziell nicht mithalten oder der Spieler sucht die Herausforderung in einer höheren Liga", muss Hamms Sportlicher Leiter Joachim Krug weiter auf den letzten Transfer für die kommende Saison warten.
Im Fall Risser gaben sportliche Gründe den Ausschlag dafür, dass der namibische Nationalkicker bei der Eintracht aus Trier und nicht im Osten des Reviers anheuerte. "Sein Verbandstrainer fordert, dass die Auswahlspieler mindesten in der zweiten Liga auflaufen. Trier spielt zwar nur in der Regionalliga, aber eben immerhin eine Etage höher als wir", erklärt Krug. Risser hätte finanziell in den Rahmen gepasst. Zudem wollte ihm die HSV eine Ausbildung als Physioherapeut bei Fitmacher Oliver Schüler besorgen, der in Hamm eine Filiale seines in Köln beheimateten Studios "Sport Reha" eröffnet.
Kann die Lücke im Kader kurz vor Ende der Transferperiode am 31. August nicht geschlossen werden, will man an der Lippe keinesfalls einen Panikkauf tätigen. "Mal sehen, was noch läuft. Falls sich nicht mehr tut, kommen wir sicher auch so klar", meint Krug mit Blick auf die Neuzugänge Issa Issa und den offensiven Mittelfeldmann Rafael Figueiredo, aber auch auf den jungen Kevin Lanzendörfer. Der Nachwuchsstürmer traf zuletzt beim 4:2 gegen St. Paulis A-Junioren zum Abschluss des Trainingslagers in Soltau.
Leichte Sorgenfalten bereiten Trainer René Hecker momentan allerdings die angeschlagenen Sebastian Krug (Magen-Darm-Virus), Marc Dyballa (Schienbeinprellung) und Ahmet Aktas. Der Rückkehrer von Preußen Münster hat sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen. Hecker hofft, dass Aktas spätestens zum NRW-Liga-Auftakt in Gütersloh fit ist.
