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KFC: Auflösungs-Erscheinungen nach Insolvenz-Hattrick
Ristic und Sextett sollen gehen

Zu teuer: Auch Aleksander Ristic soll gehen. (Foto: firo)
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Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Der KFC Uerdingen hat wieder einmal den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenz-Verfahrens gestellt, es ist der dritte nach 2003 und 2005. Der Gang zum Amtsgericht Krefeld muss Präsident Ralf Houben wie der nach Canossa vorgekommen sein. Mit dem groß angekündigten Slogan "Die 4 im Visier" wurde vor der Saison die Qualifikation für die Regionalliga angestrebt. Mittlerweile wurde man selbst ins Visier genommen – einmal mehr vom Pleitegeier.

Die vier Uerdinger Zukunfts-Varianten:

Variante 1:

- kurzfristige Herstellung der Liquidität (damit könnte der Antrag zurückgenommen werden) - Beschaffung weiterer Gelder, um die zu erwartende Deckungslücke zu schließen (dann könnte die Saison normal zu Ende gespielt werden)

Variante 2:

- kurzfristige Herstellung der Liquidität (damit könnte der Antrag zurückgenommen werden) - Senkung der laufenden Kosten, insbesondere der Personalkosten (je mehr der Verein einspart, desto kleiner die zu erwartende Deckungslücke. Die Saison müsste dann mit einem stark verkleinerten Kader zu Ende gespielt werden), Problem: Der Verein ist auf die Kooperation der Spieler angewiesen und kann die Verträge nicht nach Belieben auflösen. Durch die Abgänge verliert die Mannschaft logischerweise an Qualität.

Variante 3:

- die kurzfristige Herstellung der Liquidität gelingt nicht (damit könnte der Antrag nicht zurückgenommen werden, der KFC stünde als erster Absteiger fest, die Saison zu Ende zu spielen würde keinen Sinn machen, die Mannschaft würde vom Spielbetrieb abgemeldet) - gelänge erneut ein Insolvenzplanverfahren, könnte die Mannschaft in der kommenden Saison eine Klasse tiefer wieder am Spielbetrieb teilnehmen (großer Vorteil: die Jugendmannschaften könnten durchgehend weiterspielen und der Verein bliebe erhalten, Problem: Ein Insolvenzplanverfahren könnte an der mangelnden Masse scheitern. Dann müsste der Verein aufgelöst und aus dem Vereinsregister gestrichen werden)

Variante 4:

- die kurzfristige Herstellung der Liquidität gelingt nicht (damit könnte der Antrag nicht zurückgenommen werden) - das Verfahren wird eröffnet / das Planverfahren scheitert - der Verein wird aufgelöst und aus dem Vereinsregister gestrichen - der Verein müsste sich neu gründen und in der Kreisliga neu anfangen

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