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Kämpferischer SVS bei Debüt von Aden

OL WF: Kämpferische Schermbecker bei Adens Debüt
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Für den SV Schermbeck war das Nachholspiel gegen die TSG Sprockhöbel eine ganz eine besondere Partie: Das Spiel eins nach der langen Ära Martin Stroetzel.

Knapp 150 Zuschauer rafften sich bei widrigen Wetterverhältnissen zum Kunstrasenplatz an der Volksbank-Arena auf, um die Premiere des neuen Chef-Trainers Holger Aden zu verfolgen. Gegen die TSG Sprockhövel erarbeite sich die Aden-Truppe ein 1:1 (0:0)-Unentschieden.

SV Schermbeck: Schneider – Niewerth, Aseno, Ankomah-Kissi, Basol – Klimczok, Zaskoku, Osma, Turgut, Gerding (67. Bastürk) – Berisha (60. Sadek). TSG Sprockhövel: Knieps – Sommer, Kalina, R. Meister, Schulz – Balaika, Greitemann, Dudda (60. Yesilova), A. Meister, Stenzel – Ramsey. Tore: 0:1 Yesilova (85.), 1:1 Zaskoku (88., Foulelfemter). Schiedsrichter: Thomas Altgeld (Witten). Zuschauer: 150.

Aden schenkte den beiden Winterneuzugängen Hakan Osma und Fatmir Berisha gleich von Beginn an das Vertrauen. Den Stammplatz zwischen den Pfosten hat Aden noch nicht vergeben. Gegen die TSG stand Sven Schneider im Kasten und machte seinen Job gut. Nach langer Verletzungspause wird im kommenden Spiel gegen Bielefeld Pascal Kurz im Tor auflaufen. Danach kürt Fußball-Lehrer Aden dann seine endgültige Nummer eins.

Lange Zeit sah es nach einem typischen 0:0-Spiel aus, denn richtige Tormöglichkeiten konnten sich beide Mannschaften nicht erarbeiten. Nach 85 Minuten nutzte der eingewechselte Emre Yesilova einen Patzer von SVS-Verteidiger Evans Ankomah-Kissi eiskalt aus und vollendete einen Konter mit einem flachen Schuss ins rechte Eck zum 1:0. Doch der SV Schermbeck gab nicht auf. Sebastian Greitemann brachte Tuncay Turgut im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Thomas Altgeld entschied auf Strafstoß. Diesen verwandelte Kapitän Fatlum Zaskoku sicher zum 1:1 und bescherte Aden zur Premiere immerhin einen Punkt.


„Wir haben schlecht gespielt. Technisch waren wir sehr schwach, doch läuferisch und kämpferisch haben die Jungs alles in die Waagschale geworfen“, analysierte Aden und ergänzte: „Mehr war nach den ersten paar Trainingswochen auch noch nicht zu erwarten. Wichtig war, dass wir nach dem 0:1 noch einmal zurück gekommen sind und das 1:1 gemacht haben. Darauf lässt sich aufbauen. Wir müssen uns weiter einspielen, dann läuft es auch noch besser für uns.“

Sein Gegenüber, Lothar Huber war nach dem Spiel weniger zufrieden: „Das war einfach schlecht. Das Spiel hätten wir klar gewinnen müssen. Wir haben zu viele Chancen vergeben. Das geht einfach nicht, so werden wir gegen andere Mannschaften noch richtig Probleme bekommen. Wir sind letztendlich einfach nicht in der Lage, so ein Spiel nach Hause zu bringen.“

Auf Seite 2: Stimmen zum Spiel

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