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VfB Hüls - Vik. Köln 2:2
„Viel Hektik, Zweikämpfe und Emotionen“

NRW-Liga: Hüls liefert packenden Fight gegen Köln
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Was für ein Spitzenspiel! Der VfB Hüls und die Tabellenführer von Viktoria Köln lieferten sich beim 2:2 (1:0)-Remis ein packendes Duell auf Augenhöhe.

Und fasst hätte es dabei für die Elf von Trainer Martin Schmidt gegen den Ligaprimus sogar für drei Punkte gereicht. Doch am Ende erkämpften sich die Kölner ihr erstes Unentschieden der Saison. „Wir haben ein richtig rassiges Spiel beider Mannschaften gesehen. Da war alles dabei: Viel Hektik, Zweikämpfe und Emotionen. So macht der Fußball Spaß“, brachte es Kölns-Trainer Heiko Scholz auf den Punkt. Fußballlehrer Schmidt pflichtete seinem Kollegen bei: „Der Zuschauer war ganz klar der Gewinner, schade um jeden, der hier nicht hingekommen ist. Wir müssen uns als VfB bei den Fans in Marl noch mehr Vertrauen erarbeiten, um in Zukunft bei solchen Duellen den ein oder anderen Besucher mehr begrüßen zu können.“

VfB Hüls: Rantzow – Akama Eseme, Schlüter, von der Gathen, Pachan – Karagülmez (75. Makarchuk), Piorunek, Mutluer, Senger (90. Diericks), Köse (82. Schurig) – Erwig. Viktoria Köln: Poremba – Kukielka, Schultens (67. Pusic), Tschumakow, Schöneberg –Bauer (74. Ilbay), Zeh (78. Aydogmus), Wunderlich, Glowacz– Schmidt, Müller. Schiedsrichter: Stegemann (Bonn). Tore: 1:0 Erwig (26.), 1:1 Glowacz (52.), 1:2 Pirorunek (55.), 2:2 Aydogmus (81.). Gelb-Rote-Karte: Mutluer (87., Unsportlichkeit). Zuschauer: 320.

Nur ganze 320 Anhänger fanden den Weg zum Badeweiher. Und sie sahen eines der besten Spiele der Hülser. Der VfB agierte gegen die Kölner von Beginn an clever. Goalgetter Christian Erwig brachte die Hausherren mit einem strammen Schuss ins lange Eck mit 1:0 in Führung (26.). Auch die zweite Halbzeit hatte es in sich. Nach Foul von Senger an David Müller hämmerte Manuel Glowacz den Freistoß aus knapp 28 Metern zum 1:1 ins Hülser-Tor (52.). Nur drei Minuten später durften aber erneut die Hausherren jubeln. Erwig startete einen Konter über rechts und legte den Ball quer auf den im Strafraum freistehenden David Piorunek. Dieser schob den Ball aus acht Metern zum 2:1 in den Kölner-Kasten (55.).

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Glowacz traf per Freistoß nur die Latte (77.), während Mykola Makarchuk völlig frei vor dem Viktoria-Tor den Ball nicht richtig traf (81.). Im direkten Gegenzug gelang den Gästen durch den eingewechselten Ercan Aydogmus dann noch der Ausgleich zum 2:2 (82.). „Schade, dass wir das 2:1 nicht nach Hause bringen konnten. Mit dem Punkt können wir aber leben“, erklärte Martin Schmidt nach der siebten Begegnung seiner Elf ohne Niederlage. „Mit diesem Zähler können wir nach dem Spielverlauf auf jeden Fall leben“, zeiget sich auch Scholz zufrieden.

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