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Eine neue Zeitrechnung
Elf Mann sind da, sechs zögern

Speldorf: Neue Zeitrechnung mit Röder
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Beim VfB beginnt im Sommer eine neue Zeitrechnung. Nach anderthalb Jahren hat Peter Kunkel die Speldorfer Richtung Rot-Weiß Oberhausen verlassen.

Der 55-Jährige will die Chance, wieder bei einem Profi-Klub zu arbeiten, nutzen.

Ingo Pickenäcker bedauert zwar Kunkels Entscheidung, kann sie aber nachvollziehen. Und der Manager hat den Wechsel auch sofort dazu genutzt, einen anderen Weg einzuschlagen. Mit Oliver Röder ist nun ein viel jüngerer Coach in der Verantwortung. Für den 42-Jährigen, der bislang den Bezirksligisten DSV Düsseldorf 04 trainierte, ist die NRW-Liga zwar Neuland, aber „ich freue mich auf diese Herausforderung“, reibt sich Röder bereits die Hände. Beim Schützenfest gegen Velbert hat sich der ehemalige Remscheider bereits einen Eindruck von seiner neuen Mannschaft gemacht und ist schlichtweg begeistert.

„Das Team hat hervorragend gegen Velbert gespielt und ich habe dadurch noch mehr Lust auf diese schöne Aufgabe bekommen“, lacht Röder, der gerade zur Saisonabschlussfeier in Cala Ratjada auf Mallorca weilt.

Pickenäcker, der bereits mit der Verpflichtung von Kunkel ein glückliches Händchen bewiesen hat, ist von den Qualitäten seines Wunschtrainers überzeugt. „Oli ist jung, ehrgeizig, gradlinig und hat enormen Sachverstand. Ich bin mir sicher, dass es passen wird. Mit ihm haben wir einen echten Glücksgriff gelandet.“

Das sehen die Spieler ähnlich, denn sie haben reihenweise ihre Verträge verlängert. Nach Tahar Elidrissi, Christian Hinz und Dennis Hupperts, die noch über einen Kontrakt für die kommende Spielzeit verfügt haben, hat Pickenäcker nun auch die Zusagen von Thorben Gunkel, Tanju Acikgöz, Senad Beric, Christian Flöth, Kamil Kuzniarz, Thomas Pütters und André Ujma erhalten. Außerdem steht mit Eric Yahkem vom SC Hassel auch der erste und bislang einzige Neuzugang parat. Damit stehen zwar erst elf Mann bereit, doch Marcel Schütze, Alexander Scheelen, Salih Altin, Michael Strzys sowie Turgul Aydin haben noch ein Angebot des VfB auf dem Tisch liegen. „Sie überlegen allerdings noch, ob sie bei uns bleiben“, hat Pickenäcker für das Zögern der Akteure durchaus Verständnis: „Ich setze die Jungs nicht unter Zeitdruck, aber sie sollten sich im Juni entschieden haben.“

Schließlich bittet Röder seine Mannschaft am Donnerstag, 30. Juni, zum Aufgalopp. „Bis dahin muss ich wissen, ob sie bleiben oder nicht“, wird Pickenäcker in der kommenden Woche auch noch einen „Härtefall“ mit Röder besprechen. Denn die Zukunft von Bülent Gündüz ist ebenfalls noch offen. „Oliver hat ihn mehrmals beim Training gesehen und ist von Bülent begeistert. Deshalb kann es gut sein, dass er auch noch eine Verlängerungsofferte bekommen wird. Aber diese Entscheidung liegt bei Oli.“

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