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ETB - Aachen II 1:0
Westerhoff erzielt das Tor des Tages

NRW-Liga: ETB siegt 1:0 gegen Aachen II
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Der ETB hat sich unter den Augen von RWE-Coach Waldemar Wrobel das nötige Selbstvertrauen für das Stadtderby am Samstag gegen die „Roten“ geholt.

Im Nachholspiel gegen die Reserve von Alemannia Aachen fuhren die Schwarz-Weißen einen 1:0 (1:0)-Sieg ein. Essens Trainer Dirk Helmig war zufrieden: „Wir wollten von Beginn an aggressiv dagegenhalten und das ist uns von Anfang an gut gelungen. Der Dreier geht in Ordnung.“

Im ersten Durchgang zeigten die Aachen zwar die bessere Spielanlange, doch sie konnten die sichere Defensive des ETB kaum in Bedrängnis bringen. Die meisten Offensivaktionen verpufften.

Ganz anders die Schwarz-Weißen. In der 15. Minute fuhren sie ihren ersten Entlastungsangriff. Dirk Heinzmann setzte Sebastian Westerhoff in Szene. Der ehemalige Bochumer nahm das Leder volley und knallte es aus fünf Metern unhaltbar für Alemannen-Keeper Thomas Unger unter die Latte - 1:0 für Essen.

ETB SW Essen: Ritz - Grallert (53. Schulitz), Losing, Schweer, C. Zeh - Schulz, M. Zeh, Yilmaz, Bednarski - Heinzmann (88. Pappas), Westerhoff (90. Dzerzon). Alemannia Aachen II: Unger - Binder, Frau, Klitzsch, Korte - Lubasa, Lang (78. Jansen), Lekesiz, Temeltas (71. Gülpen), Marquet (63. Wanneck) - Engelbrecht. SR: Dominik Nowak (Bottrop). Tore: 1:0 Westerhoff (15.). Zuschauer: 220.

„Da war er wieder. Das ist der Westerhoff, den wir sehen wollen“, lachte ETB-Manager Toni Pointinger. Und Westerhoff legte in der 80. Minute noch einmal mit einem strammen Freistoß nach, doch er fand im gutaufgelegten Unger seinen Meister.

Aachens Coach Ralf Aussem war nach der Auswärtspleite bedient: „Der ETB hatte nur eine Chance und die hat schon ausgereicht, um uns zu besiegen. Wir sind viel zu spät aufgewacht. Deshalb dürfen wir uns über die Niederlage auch nicht beschweren.“

Ausgeschlafen präsentierte sich indes Helmig: „Im Gegensatz zum Match gegen Herne wollten wir ersteinmal hinten gut stehen. Das konnte man von Beginn an spüren. Trotz der schlechten Bodenverhältnisse haben wir kaum etwas zugelassen.“

Die sattelfeste Abwehr wird wohl auch am Samstag an der Hafenstraße benötigt. Denn dort erwartet den ETB eine schwierige Aufgabe, an die Helmig kurz nach dem Abpfiff aber noch nicht denken wollte. „Wir haben erst einmal unsere Zielsetzung erreicht, Aachen geschlagen und das zählt. Wir genießen den Erfolg.“

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