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SVS - Wegberg-B. 1:3
"Wir haben uns selbst geschlagen“

NRW-Liga: Schermbeck verliert gegen Wegberg Beeck

Vor dem Restrundenauftakt herrschte in Schermbeck Optimismus. Doch nach dem Keller-Krimi gegen den FC Wegberg Beeck ist beim SVS pure Ernüchterung eingekehrt.

Denn das Match gegen den Aufsteiger ging mit 1:3 (0:0) verloren. Bereits vor dem Anpfiff mussten die Hausherren eine Hiobsbotschaft verkraften. Denn Stammkeeper Christoph Müller, der sich einen Sehnenriss im kleinen Finger zugezogen hatte, musste passen. „Er hat sich zwar warm gemacht, aber dann waren die Schmerzen zu groß“, berichtete Manager Michael Benninghoff. „Doch Ersatzmann Sven Schneider hat eine gute Figur gemacht.“

Die 130 Zuschauer mussten sich lange gedulden, ehe etwas passierte. Denn erst im zweiten Durchgang kamen die beiden Teams auf Betriebstemperatur.

Statistik

SV Schermbeck: Schneider - D. Müller (75. Jansen), Turgut, Turhal, Ankomah-Kissi - Turgut, Ramsey (60. Kuntz), Kaya, Einhaus, Lupitu - Woberschal (80. Can), Ersoy. Wegberg B.: Rodemers - Ajani, Mert (58. Puhl), Rrustemi, Klinger - Zajas - Berkigt (66. Pozder), Nimptsch, Walbaum, Zaanani (87. Enache) - Onwuneme. SR: Thomas Metzen (Metternich). Tore: 1:0 Ersoy (47.), 1:1 Walbaum (56., Foulelfmeter), 1:2 Rrustemi (78.), 1:3 Walbaum (84., Handelfmeter). Zuschauer: 130.

Schermbecks Goalgetter Seyit Ersoy nutzte eine Unachtsamkeit des FC aus und markierte das 1:0 für den SVS (47.). „Danach hätte Seyit sofort noch das 2:0 machen müssen, aber er schoss leider drüber“, haderte Benninghoff mit dem Schicksal.

Denn der FC drehte plötzlich auf. Nach einem Foul von Savas Turhal an Godwin Onwuneme gab es einen Elfer. „Wenn man so blöd einsteigt, darf man sich über den Pfiff nicht wundern“, ärgerte sich Benninghoff. Johannes Walbaum ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum 1:1-Ausgleich (56.). Als Blerim Rrustemi in der 78. Minute dann das 2:1 erzielte, war die Messe gelesen. Zu allem Überfluss gab es nach einem Handspiel im eigenen Sechzehner dann einen weiteren Strafstoß für den FC und Walbaum blieb erneut Sieger gegen Schneider – 3:1 (84.). Benninghoffs Fazit: „Wir haben uns selbst geschlagen.

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