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Fortuna Köln
"Können so etwas nicht durchgehen lassen"

F. Köln: Kruth wurde nach Ausraster suspendiert
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Die Fortuna setzt alles auf die Karte Aufstieg. Die Kölner wollen mit aller Macht in die Regionalliga. Für diese Mission wurde der Kader richtig aufgepimpt.

Für den einstigen Etatstürmer der Fortuna, Kevin Kruth, scheint der neue Konkurrenzdruck aber zu groß zu sein. In Velbert sind ihm jedenfalls die Sicherungen durchgebrannt.

Rückblick: Im Spitzenspiel musste sich der 24-Jährige wieder einmal mit dem Platz auf der harten Ersatzbank begnügen, weil sein Coach Matthias Mink die Angriffs-Kollegen Chamdin Said, Abdou-Nassirou Ouro-Akpo oder auch Fabian Montabell derzeit einfach weiter vorne sieht. Kruth musste sich bis zur 76. Minute gedulden, ehe er eingewechselt wurde. Als er vier Minuten später dann das 1:0 für die Fortuna markierte, brach der ganze Zorn über sein Reservistendasein aus ihm heraus.

Trikot vor die Füße geworfen

Kruth rannte auf Mink zu und warf ihm theatralisch sein Trikot vor die Füße. „Damit hat er deutlich seinen Unmut gezeigt und sich der Mannschaft sowie dem Trainer gegenüber nicht respektvoll verhalten“, hebt DFC-Sprecher Burkhard Mathiak den Zeigefinger.

Konsequenz: Kruth ist in dieser Woche vom Training suspendiert worden und wird am Sonntag gegen Schermbeck auch nicht zum Kader gehören. „Er ist sicherlich wichtig für uns, aber so etwas können wir nicht durchgehen lassen“, macht Mathiak deutlich, dass der Knipser eine Grenze überschritten hat. „Er spult nun Einzeltraining mit ordentlichen Laufeinheiten ab.“

Kruth hat sich entschulduigt

Kruth hat sich mittlerweile für seinen Aussetzer bei Mink und dem Team entschuldigt. „Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat“, berichtet Mathiak und merkt an: „Ansonsten wäre die Strafe bestimmt auch höher ausgefallen.“ Da der ehemalige Dürener allerdings noch einen Zwei-Jahres-Vertrag in der Domstadt besitzt, hoffen die Verantwortlichen nun auf einen Lerneffekt. „Ich bin mir sicher, dass er sich zukünftig am Riemen reißen wird“, meint Mathiak.

Sicher ist sich der Funktionär auch beim Blick auf den nächsten Kontrahenten aus Schermbeck. „Den SVS kann man nicht einschätzen“, berichtet Mathiak. „Es ist immer schwierig, gegen die zu spielen. Wir werden aber ganz bestimmt nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen.“

Das wäre auch fahrlässig, schließlich will Köln in die Regionalliga aufsteigen. Und dafür muss die Fortuna gegen die vermeintlichen Underdogs der Liga punkten. „Wir haben zuletzt in Velbert unser bestes Saisonspiel gezeigt“, will Mathiak den Schwung mitnehmen. „Wir können auf dieser Leistung aufbauen und haben sicherlich noch mehr Selbstvertrauen als vorher. Ich bin mir sicher: Bei uns wächst etwas ganz Großes zusammen.“

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