|
VfL Osnabrück
|
16:30 |
Rot-Weiss Essen
|
„Wir haben stattdessen noch eine Einheit am Nachmittag bei uns abgespult“, berichtet der Coach. „Wir haben ein kleines Spielchen gemacht, aber ohne Körperkontakt. Denn sonst hätte sich noch jemand verletzt.“
Außerdem konnten sich die Speldorfer so viel entspannter auf die Weihnachtsfeier vorbereiten, die am Samstagabend in der Gaststätte „Lindenhof“ über die Bühne gegangen ist. „Das war eine richtig gute Geschichte“, hat Wißel immer noch ein breites Grinsen im Gesicht. Denn zusammen mit seinem Assistenten Ingo Christ ist er für die Stimmungseinlagen verantwortlich gewesen. Und auch in diesem Jahr hat sich das Duo nicht lumpen lassen. Die Krönung der Party war sicherlich die Parodie des eigenen Stürmers Oktay Güney.
Der extrovertierte Knipser hat eine außergewöhnliche Gebärdensprache, die sein Mannschafts-Kollege Kadir Mutluer zusammen mit Abwehrrecke Christian Flöth und Kapitän Dennis Hupperts perfekt imitiert hat. „Das war wochenlang in Planung, weil Kadir dafür Unterstützung benötigt hat“, berichtet Wißel.
Doch nicht nur Güney hat für Erheiterung gesorgt. „Ich habe den Jungs ein ganz besonderes Spiel aufs Auge gedrückt“, erzählt Wißel. „Das musste ich mal auf meiner eigenen Hochzeit machen.“ Die Kicker standen mit dem Rücken zueinander. Mit einem Baby-Strampler verkleidet und ohne seinen Gegenüber zu sehen, musste der Nachbar dann gefüttert oder eingecremt werden. Auch das Zähneputzen hat für feuchte Augen beim Plenum gesorgt. „Das war einfach sensationell“, lacht Wißel.
Und Christ hatte für alle Gäste noch ein Bonbon. Die Akteure, Klub-Verantwortlichen und Sponsoren haben eine 30-minütige DVD vom Cup-Sieg gegen Rot-Weiss Essen, der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde sowie der Meisterschaft bekommen. „Das sind einmalige Erinnerungen“, freut sich Wißel über das Geschenk.
