Trainerentlassung beim 1. FC Wülfrath: Der Traditionsklub aus dem Bergischen hat die Notbremse gezogen und sich von Dennis Wienhusen getrennt.
Die Zahlen sind verheerend: 14 Spiele, 13 Niederlagen, ein Sieg, 7:46 Tore! Tabellenletzter der Landesliga Gruppe 3 am Niederrhein.
"Nach einer fairen, sachlichen und von beiden Seiten selbstkritischen Analyse der sportlichen Situation hat sich in einem gemeinsamen Gespräch der Vorstand des 1. FC Wülfrath und Cheftrainer Dennis Wienhusen darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Alle Beteiligten wollen mit dieser Lösung dem Verein und der Mannschaft noch einmal einen Impuls setzen, um sich in der Tabelle in den folgenden Spielen zu verbessern", hieß es in einer Pressemitteilung des 1. FC Wülfrath.
Wolfraths Boss Michael Massenberg wollte noch ergänzen: "Der Vorstand dankt Trainer Dennis Wienhusen, der das Traineramt in einer sehr schwierigen Zeit übernommen hatte, für seinen unermüdlichen, vorbildlichen Einsatz für den Verein und sein fachlich kompetentes und sehr gutes Auftreten gegenüber der Mannschaft und dem Betreuerstab. Wir wünschen Wienhusen weiterhin viel Erfolg im sportlichen und im privaten Bereich."
Die sportliche Leitung übernehmen mit sofortiger Wirkung Co-Trainer Leo Petereit und Torwarttrainer Sebastian Herweg.
"Doch das soll keine Dauerlösung sein. Wir suchen jetzt einen Trainer, der ein großes Engagement und Netzwerk mitbringt. Einen Mann, der große Lust auf den Standort Wülfrath hat und hier etwas bewegen will. Wir planen zweigleisig - sowohl für die Landes- als auch Bezirksliga. Wir wissen selbst, dass uns die Qualität im Kader fehlt. Wir sind realistisch und wissen, dass es für uns in die Bezirksliga gehen könnte. Aber aufgegeben haben wir noch nicht", betont Massenberg gegenüber RevierSport.