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NR: Landesliga kompakt
Schauspielerei und ganz blöde zwei Minuten

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Niederrhein: Landesliga kompakt
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In Osterfeld wird Theater gespielt, in Kleve blöd agiert und bei RWE II dominieren Schwankungen das Bild - ein Wochenende in den niederrheinischen Landesligen.

Landesliga Niederrhein 1

Die natürliche Auslese einer langen Saison sind die Spitzenspiele. In den direkten Duellen der Top-Teams trennt sich oftmals die Spreu (erweiterte Spitzengruppe) vom echten Aufstiegsanwärter-Weizen. Der TSV Ronsdorf hatte zuletzt gleich zwei solcher Partien und beide sogar auf heimischer Anlage. Trotzdem kassierte das Team nach dem 0:2 gegen Cronenberg vor einer Woche auch gegen Schonnebeck eine 3:5-Niederlage und rutscht einstweilen auf Rang drei ab.

Besonders ärgerlich war aus Sicht des Aufsteigers das Zustandekommen der dritten Saisonniederlage. „Wir haben den Gegner durch unsere naiven Fehler quasi zu den Toren eingeladen“, ärgerte sich TSV-Coach Michele Velardi. „Wir waren die ersten 20 Minuten eigentlich stärker, das ist dann besonders schade.“ Die Essener freuten sich dagegen, Spitzenreiter Cronenberg (2:0 gegen Burgaltendorf) auf den Fersen zu bleiben. „Wir haben einen ordentlichen Schub Selbstvertrauen getankt“, erklärte Trainer Dirk Tönnies.

“Die Ausschläge sind sehr krass“

Beim ESC Rellinghausen gab es im Spiel eins nach der Entlassung von Rolf Gramatke (RS berichtete) keine Tore zu sehen. Das Team von Neu-Coach Volker Dammers kam gegen den Vogelheim SV und einen starken Schlussmann Patrick Prell nicht über ein 0:0 hinaus. Eine punktemäßige Nullrunde erlebte die Reserve von Rot-Weiss Essen. Beim FSV Vohwinkel kassierte das Team eine 0:2-Pleite.

RWE II-Trainer Ramazan Yildirim ärgerte vor allem die Tatsache, dass seine Schützlinge die Begegnung auf der ungewohnten Asche dominierten, daraus aber keinen Ertrag zogen. „Wir hatten sechs, sieben klare Torchancen, die wir nicht verwerten konnten und haben zwei Mal nicht aufgepasst. Es war eine unnötige Niederlage“, bilanzierte er. Damit geht das Auf und Ab der letzten Wochen weiter und die Rot-Weissen müssen sich vorerst mit dem Mittelfeld zufrieden geben. „Schwankungen sind bei den jungen Spielern ganz normal, wobei die Ausschläge derzeit sehr krass sind.“

Theater-Einlage in Osterfeld

Drei Punkte eingefahren und zwei Konkurrenten überholt: Safakspor Oberhausen blickt auf eine gelungenes Wochenende zurück. Nach turbulenten 33 Minuten führte der Aufsteiger bei Adler Osterfeld durch die Treffer von Yasin Meziroglu (2) und Bahadir Polat mit 3:2 und verteidigte dieses Ergebnis bis zum Schlusspfiff. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und die Mannschaft hat alles umgesetzt, was ich haben wollte“, freute sich Trainer Özay Aydin. Er gab allerdings auch zu, dass „Osterfeld nach der Pause einige Torchancen hatte und wir etwas Glück hatten.“

Verärgert war Aydin allerdings über Schiedsrichter Benedikt Langenberg, der Safakspor-Kapitän Hamid Boukdir mit einer Roten Karte bedachte, weil er angeblich eine Tätlichkeit begangen haben soll. „Er ist 31 Jahre alt und nicht umsonst unser Kapitän. Er ist ein vorbildlicher Spieler. Nach einem Foul hat er seinem Gegner die Hand auf die Brust gelegt und ihm etwas sagen wollen. Der hat sich dann hingeschmissen und geschrieen. Das war eine Schauspiel-Aktion.“

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 3

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